Lorbeerwald auf La Gomera
Sie sind in Europa so etwas wie die Überlebenden der letzten Eiszeit – die Lorbeerwälder. Einst weit verbreitet, sind sie nur noch an wenigen Orten zu finden. Der Nationalpark Garajonay auf der Kanareninsel La Gomera ist ein solcher Ort. Immerhin ist die atlantische Insel gut 1300 Kilometer vom spanischen Festland entfernt und damit außer Reichweite eiszeitlicher Gletscherwanderungen. Bereits seit 1986 ist Garajonay Unesco-Weltnaturerbe, die knorrigen Lorbeerbäume wachsen auf dem gut 4000 Hektar großen Areal ungestört. Die moosbewachsenen langen Äste bilden ein teils in sich verschlungenes Labyrinth von Tunneln und machen den Weg hindurch zu einem besonderen Erlebnis.
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