
Die Maitreya-Statue, China
Einer unter Zehntausend: 27 Meter hoch sitzt der Buddha der Zukunft, Maitreya, in den Gemäuern des Bingling-Höhlentempels am Nordufer des Liujiaxia-Stausees am Gelben Fluss in der chinesischen Provinz Gansu. "Bingling" bedeutet "zehntausend Buddhas" im Tibetischen. Unglaubliche 1600 Jahre: Solange sollen die Künstler an Seilen hängend atemraubende Skulpturen in die Wände gemeißelt haben, die es noch heute zu bestaunen gibt. Ein Glück! Denn nur wenige buddhistische Grotten hielten den Tumulten im 20. Jahrhundert stand. Gesponsert wurden die Arbeiten übrigens häufig von wohlhabenden Händlern, die die Wege entlang der Grotten passierten. Wenn man schon mal da ist, gilt es den Canyon rund 2,5 Kilometer weiter hinauf zu laufen, um einen Blick in das kleine tibetische Kloster zu werfen.
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