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  • Klettern in der Sächsischen Schweiz: ein Blick in die Geschichte

Elbsandstein Felsenfeste Freigeister: Wie Sachsen das Klettern erfanden

  • von Matthias Thome
  • 17. Dezember 2024
  • 12:04 Uhr
Seit über 150 Jahren kraxeln Menschen in der Sächsischen Schweiz auf ihre Elbsandsteingipfel. Dabei entwickelten sie einen ganz eigenen Kletterstil, der großen Mut erfordert: In Felsspalten gepopelte Stoffknoten sollen etwaige Stürze auffangen
Die etwa 30 Meter hohe Lokomotive bei Rathen fordert beim Felswechsel von Esse (links) zu Pfeife (rechts) Sprungkraft, Zielsicherheit und offensichtlich eine Extraportion Urvertrauen. Besonders Furchtlose – hier Karl Ullrich 1915 – springen sogar ohne Seil
Flugmodus? An!
Die etwa 30 Meter hohe Lokomotive bei Rathen fordert beim Felswechsel von Esse (links) zu Pfeife (rechts) Sprungkraft, Zielsicherheit und offensichtlich eine Extraportion Urvertrauen. Besonders Furchtlose – hier Karl Ullrich 1915 – springen sogar ohne Seil
© SLUB Dresden / Deutsche Fotothek / Walter Hahn
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Was müssen das nur für Männer gewesen sein, die am 6. März 1864 die Wände des Falkensteins emporkletterten? Tagelang hatten damals fünf Kletterpioniere im Schatten des etwa 80 Meter hohen Falkensteins gewerkelt, hatten Holzleitern verkeilt und Seile gespannt. Sie alle waren kräftige Burschen, Turner aus Bad Schandau, die gewöhnli­chen Berufen nachgingen: Tischler, Sattlermeister, Maurer.

Sie bahn­ten sich einen Weg durch ein vollkommen unbekanntes Ter­rain und erreichten nach zig bangen Stunden den Gipfel. Die Turner hatten den Aufstieg aus reiner Lust am Abenteuer gewagt. Ein Motiv, das man zu ihren Lebzeiten vielleicht von großen Expeditionen in den Alpen kannte, nicht jedoch von den Felsen im eher flachen Mittelgebirge.

Wo die Schandauer Turner noch Leitern und Fixseile verwendeten, verzichteten andere Kletterpioniere bald auf künstliche Hilfsmittel: Wer nach oben wollte, durfte nur noch Hände und Füße einsetzen. Es war die Geburt des Freikletterns.

Und auch als moderne Absicherungen – Klemmkeile oder in kurzen Abständen eingebohrte Sicherungshaken etwa – immer steilere Felswände zugänglich machten, blieben die Sachsen traditionell. "Sport ist nun mal ein Spiegel der Gesellschaft. Für die Entwicklung des Freikletterns außerhalb der Sächsischen Schweiz hieß das: schneller, höher, weiter", sagt Lokalmatador Bernd Arnold, lange einer der weltweit besten Kletterer.

In der Sächsischen Schweiz gilt das Gegenteil: Bis heute sind nur wenige Sicherungsringe in den Elbsandstein geschlagen, als zusätzliche Absicherung dürfen nur Stoffschlingen in Felsspalten gefingert werden. Warum das so ist, was das für den sächsischen Kletterstil bedeutet und warum die speziellen Regeln auch Gegenwehr auf den Plan rufen, lesen Sie auf GEO+.

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Die etwa 30 Meter hohe Lokomotive bei Rathen fordert beim Felswechsel von Esse (links) zu Pfeife (rechts) Sprungkraft, Zielsicherheit und offensichtlich eine Extraportion Urvertrauen. Besonders Furchtlose – hier Karl Ullrich 1915 – springen sogar ohne Seil
Die dichten Wälder der sächsischen und böhmischen Schweiz fließen ineinander; in der Gegenwart trennt beide Nationalparks lediglich eine kaum noch wahrnehmbare Ländergrenze. Und bereits 1915 kletterten wagemutige Sachsen auf heute tschechischen Sandsteintürme
Typisch sächsisch gesichert: Um Abstürze zu vermeiden, fädeln die frühen Kletterpioniere ihre Seile durch Löcher im Fels und binden sich anschließend wieder ein. Später nutzen die Kletternden Knotenschlingen und Karabiner, in die sie ihr Sicherungsseil klinken
Was geschieht, wenn Hans Geiger fällt, möchte man sich lieber nicht ausmalen: 1908 erklimmt er die Westkante des "Schrammtorwächters" im Herzen der Sächsischen Schweiz
Der Falkenstein gilt als Wahrzeichen der Sächsischen Schweiz. Mit seinen etwa 80 Metern Höhe überragt der Felsturm alles ihn Umgebende. 1913 klettert Oliver Perry-Smith den "Südriss" empor. Der "Weg", wie Kletterrouten in Sachsen genannt werden, erhält die Schwierigkeit VIIa – und liegt damit am obersten Ende der damaligen Skala
Unter sächsischen Kletternden herrschen strenge Regeln: Wer einen einfachen Weg auf den Gipfel findet und sich von dort für schwierige Passagen von oben sichern lässt, wird disqualifiziert und von manchen gar geächtet. Also stapeln Bernd Arnold (oben), Günter Lamm und Gisbert Ludewig ihre Körper, um einen der wenigen Sicherungsringe in den Fels zu schlagen, die angebracht werden dürfen, wenn keine andere Sicherungsmöglichkeit besteht. Im Vokabular der sächsischen Bergsteigersprache heißt ein solches Unterfangen: "Baustelle"
Über zwei Jahrzehnte war Bernd Arnold einer der weltbesten Kletterer. Die Gipfel der Welt zu bereisen, blieb ihm als DDR-Bürger trotzdem lange verwehrt: Briefe, die der gelernte Buchdrucker an Erich Honecker persönlich adressierte und in denen er um Reisefreiheit für Expeditionen bat, blieben unbeantwortet. Eine Familienfeier diente Arnold 1988 als Vorwand, um mit Alpinisten aus dem Westen nach Pakistan zu reisen. Arnold stürzte in eine Gletscherspalte, verletzte sich schwer. Bis heute lebt der 76-Jährige in Hohnstein nahe des Nationalparks und betreibt ein Sportklettergeschäft. Sein Spezialgebiet: barfuß und ohne Seil auf Felstürme klettern. "Wenn ich so in den Felsen rumgekraxelt bin, war das immer auch ein Dialog mit mir selbst", sagt er im Gespräch mit GEO
27. Februar 2021,00:15
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