Anzeige
Anzeige

Monteverde Costa Ricas artenreicher Nebelwald

Monteverde Cloud Forest, Costa Rica
Moosbewachsene Lianen und Baumstämme sowie Abertausende kleine und große Organismen prägen die Szenerie des Nebelwaldes Monteverde
© mauritius images / Firstlight / Haiku Expressed
Was macht Monteverde so besonders? Und wann sollten Sie das Nebelwaldreservat in Costa Rica am besten besuchen? Antworten finden Sie in unserer Reihe "Traumort des Tages"

Wo liegt Monteverde?

Die Region Monteverde befindet sich im bergigen Nordwesten Costa Ricas knapp zweieinhalb Autostunden von der Hauptstadt San José entfernt. Die Region ist vor allem für die artenreichen Nebelwälder bekannt. Die meisten Touristen wählen als Ausgangspunkt für ihre Touren den kleinen Ort Santa Elena oder die Quäkersiedlung Monteverde.

Inspiration für Ihre nächste Reise

In unserer Reihe "Traumort des Tages" zeigen wir Ihnen die schönsten Ziele der Welt. Sie wollen keinen Traumort mehr verpassen? Dann abonnieren Sie unseren täglichen Newsletter für die tägliche Alltagsflucht in Ihrem Postfach. Ausgewählte Reisetipps präsentieren wir außerdem bei Pinterest.

Was macht das Nebelwaldreservat so besonders?

Das berühmte Reserva Biólogica Bosque Nuboso Monteverde bietet zahllosen Wildtierarten Schutz, darunter dem Jaguar, dem Ozelot und dem farbenfroh-gefiederten Quetzal, der sich hier gut beobachten lässt. Orchideen, Farne, moosbedeckte Lianen und Fici bilden die Szenerie, die stets von Nebelschwaden umgeben ist: Dichtes, tiefes Grün aus dem ein einziges Surren, Piepen und Rascheln dringt. Das Nebelwaldreservat Monteverde wird sowohl vom pazifischen Wetter, als auch von einem feuchten Klima beeinflusst. Entsprechend einzigartig ist der Lebensraum, der sich hier entwickelt hat und eine beeindruckende Flora und Fauna hervorruft. Knapp zehn Prozent der Arten, die hier leben sind endemisch. Um diese Artenvielfalt zu schützen, dürfen sich höchstens 160 Menschen gleichzeitig in dem Gebiet aufhalten Durch das Dickicht zieht sich ein gut ausgeschildertes Wegenetz, das auf 13 Kilometern vorbei an Sümpfen, Bächen, Baumriesen und Wasserfällen führt. Das Besondere: Weite Teile des Weges verlaufen über hohe Hängebrücken auf Augenhöhe mit dem Kronendach des Waldes.

Besonders zur Hauptreisezeit kann es vorkommen, dass bereits in den frühen Morgenstunden alle Slots vergeben sind. Wer kann, sollte dann auf das nahegelegene und nicht ganz so bekannte Nebelwaldreservat Santa Elena ausweichen. Auch hier lässt sich eine artenreiche Flora und Fauna bei einer Wanderung entdecken. Ein insgesamt 12 Kilometer langes Wegenetz durchzieht den Nebelwald. Die Wege sind naturbelassener und das gesamte Gebiet ist noch nicht auf dem Niveau touristisch erschlossen, wie der Nachbar Monteverde.

In unmittelbarer Nähe zum Nebelwald Santa Elena befindet sich ein Abenteuerpark, in dem beispielsweise ein Zipline-Parkour Adrenalinfans lockt.

Wann ist die beste Reisezeit für Monteverde?

Die Region Monteverde ist feucht und regenreich. Wer dennoch mit so wenig Regen wie möglich in Berührung kommen möchte, sollte in den Monaten zwischen Januar und April reisen. Das sind die trockensten Monate in Monteverde. Auch in der Regenzeit kann man den Nebelwald aufsuchen, allerdings nur mit der richtigen Kleidung.

Mehr zum Thema

VG-Wort Pixel