Wo liegt Fanjingshan?
Die UNESCO-Welterbestätte Fanjingshan ist ein Berg in der Provinz Guizhou im Südwesten von China. Die Naturstätte ist Teil des Wuling-Gebirges und die höchste Erhebung dieser Bergkette. Seine Höhenlagen reichen von 500 Metern bis 2.750 Metern und die Fläche umfasst etwa 40 Hektar.
Was macht die neue chinesischen Welterbestätte besonders?
Am 2. Juli 2018 wurde Fanjingshan in die Welterbeliste der UNESCO aufgenommen. Die Begründung: Der Berg biete Lebensraum, der für die biologische Vielfalt auf der Erde bedeutsam ist und bedrohten Arten Schutz, zum Beispiel dem Chinesische Riesensalamander, dem Chinesischen Moschustier, dem Königsfasan und dem Asiatischen Schwarzbären.
Der Fanjingshan ist die Heimat von etwa 4.300 Pflanzen und 2.700 Tierarten. Zur Vielzahl der Arten trägt nicht nur die Abgeschiedenheit des Berges, sondern auch die unbeständigen Witterungsbedingungen bei.
Neben diversen Pflanzen- und Tierarten sind hier noch weitere Naturspektakel zu sehen: Auf dem Fanjingshan gibt es zahlreiche Wanderwege, ruhige Täler und atemberaubende Wasserfälle. Mehr als zwanzig Flüsse nehmen in dem Gebiet ihren Ursprung. Außerdem ist der Fanjingshan berühmt für die mehr als hundert buddistischen Tempel und gibt einen spannenden Einblick in deren Jahrtausend alte Geschichte.
Wann ist die beste Reisezeit für Fanjingshan?
Die schönste Reisezeit für einen Besuch des Fanjingshan ist von März bis Mai: Dann ist der Berg übersät von blühenden Azaleen und die Sonne lässt sich sehr häufig blicken. Zwischen Juni und August sind die Wasserfälle besonders schön zu beobachten, allerdings sollten Sie sich zu dieser Zeit auf Regen einstellen: Die durchschnittliche Luftfeuchtigkeit beträgt etwa 80 Prozent - damit gehört Fanjingshan zu den niederschlagsreichsten Orten in ganz China.