Wo liegen die Illas Cíes?
Im Nordwesten Spaniens, dicht vor der Küste Galiciens, liegt die Inselgruppe Illas Cíes. Seit 1980 gilt der Archipel, bestehend aus drei Inseln, als Naturschutzgebiet. Urlauber können mit der Fähre von den Ausgangsorten Baiona, Cangas und Vigo aus übersetzen.
Was macht die Ilas Cíes so besonders?
Seit der Antike erzählen sich die Spanier, dass die drei Inseln Cíes einst von den Göttern geschaffen wurden. Und auch heute noch gleichen die saftig bewaldeten Hügel, Eukalyptuswälder und malerischen Küsten einer göttlichen Szenerie. Neben den ausgezeichneten Tauchrevieren und schönen Wanderrouten sind es insbesondere die einmaligen Strände, die Besucher auf die Inseln locken.
Die zwei Hauptinseln werden durch eine sichelförmige Sandbank verbunden, die seither den mutmaßlich schönsten Strand Europas darstellt: Den Praia das Rodas. Dort, wo der kristallklare Atlantik auf weißen Pudersand trifft, verbringen auch die Spanier ihre Urlaube.
Mit einer reichen Flora und Fauna zählt das Inselgebiet zum Nationalpark Islas Atlánticas de Galicia und steht damit unter besonderem Naturschutz. Um den Lebensraum der Tiere zu schonen und die malerische Natur zu erhalten, wird die Zahl der täglichen Besucher auf 2.200 Menschen beschränkt. Darüber hinaus gibt es auf den Inseln keine Mülleimer. Alle Besucher werden strengstens dazu angehalten die Inseln selbstständig sauber zu halten. Wer den Archipel besuchen will, sollte daher das nötige Umweltbewusstsein mitbringen.
Wann ist die beste Reisezeit für die Illas Cíes?
Die Karwoche ist jedes Jahr der Startschuss für die Ausflüge auf die paradiesischen Cíes-Inseln. Dann setzten die Fähren jeweils an den Wochenenden zur Hauptinsel über. Zwischen Juni und September werden die Illas Cíes täglich angefahren und im Oktober sind die Fährfahrten größtenteils von den Wetterbedingungen abhängig. Wer plant länger als einen Tag auf der Insel zu bleiben, kann sich während der Sommermonate einen Platz auf dem Campingplatz reservieren.