Fritz-Pölking-Preis Wie Wildtiere an menschlichen Grenzen scheitern
Zwei Fotografen folgen Wildtieren in ihrem natürlichen Lebensraum. Unterschiedlicher könnte der jedoch kaum sein: Während Luchse und Waschbären an der Grenze zwischen Mexiko und den USA vor unüberwindbaren Mauern stehen, genießen Unglückshäher die Ruhe Lapplands
Fritz-Pölking-Preis: Wie Wildtiere an menschlichen Grenzen scheitern
Es ist Nacht in Arizona. Die Sterne ziehen über den Himmel und weiter unten wirft Alejandro Prieto mit Hilfe eines Projektors das überdimensionale Bild eines männlichen Jaguars auf einen Zaun des Grenzabschnitts zwischen den USA und Mexiko. Symbolisch stehe das Foto für die Vergangenheit und Zukunft der Großkatze, erzählt der Fotograf. Trumps Pläne einer Mauer würden sich dabei auch auf viele Tiere auswirken - und das Schicksal des Jaguars besiegeln. Bereits heute sind in der Gegend nur noch zwei Jaguarmännchen bekannt – von einem Weibchen fehlt jede Spur