Die Wissenschaft vom Hund birgt riesiges Potenzial, auch für Menschen. Denn beide Arten haben mehr gemeinsam als gedacht. Die Vierbeiner könnten sogar den Schlüssel zur Heilung von Krankheiten wie Alzheimer oder ALS bergen
Jagdhündin Mia scheint frei von Angst zu sein. Unbefangen klettert das Tier eine Rampe empor und betritt die Liege, die vor einer langen, engen Röhre steht. Auf ein Wort ihrer Trainerin legt sie sich flach auf den Bauch. Steckt den Kopf in ein Plastikgehäuse, bis nur noch die Schnauzenspitze herausragt. Abgesehen von ein paar vibrierenden Schnurrhaaren liegt sie reglos da. Dann setzt sich langsam die Liege in Bewegung, schiebt Mia in den Magnetresonanztomografen (MRT), als führe ein Laib Brot in einen Ofen.