Im vergangenen Sommer verendeten in der Oder massenhaft Fische, weil Salz aus Industrieabwässern giftige Algen aufblühen ließ. Nun werden wieder tote Tiere gefunden. Für das Ökosystem wäre ein erneutes Massensterben schwer zu verkraften, sagt der Biologe Jörn Geßner
GEOplus: In der Oder ereignete sich im vergangenen Sommer eine der größten Umweltkatastrophen der vergangenen Jahre: 600 bis 800 Tonnen Fische und andere Flussbewohner starben damals. Jetzt wurden in mehreren Kanälen, die in die Oder münden, erneut Algenblüten entdeckt und tote Fische geborgen. Sind das die Vorzeichen eines neuen Massensterbens?