Die Initiative Wild Wonders of Europe ist die weltweit größte aktive Vereinigung von Naturfotografen. Mit bewegenden Aufnahmen aus Europa setzen sie sich vor allem für bedrohte Naturschönheiten ein. Außerdem machen sie auf gelungene Natur- und Artenschutzprojekte aufmerksam.
Unter dieser Zielsetzung fand auch der Online-Wettbewerb statt, an dem sich Nachwuchs- und Profifotografen aus 27 Ländern Europas beteiligt haben. Die Jury, bestehend aus etablierten Fotografen und Naturschützern, kürte aus über 10.000 eingesandten Bildern jetzt die Gewinner:
Platz eins belegt der Spanier José Luis Rodríguez mit einer Spontanaufnahme von neun nebeneinander sitzenden Bienenfressern. Ein Jury-Mitglied beschrieb das Bild als, "gut komponiert und farbstark" und ergänzte, dass es ein "einzigartiges Verhalten der Vögel" zeige. In der Kategorie "Young Crew", die Fotografen bis zum Alter von 17 Jahren berücksichtigt, konnte der Franzose Quentin Martinez überzeugen. Er hat mit seiner Kamera einen Seefrosch aus dem Wasser heraus fotografiert.
Beide Bilder sind, wie die Spielregeln es vorgegeben hatten, in Europa entstanden. Sie zeigen eine Exotik, die aber ebenso gut auch in Afrika oder Asien hätte aufgenommen werden können.
Parallel zur Preisvergabe des Online-Wettbewerbs feiert Wild Wonders of Europe dieser Tage einen zweiten Triumph: Zum ersten Mal wird in Deutschland eine Outdoor-Fotoausstellung veranstaltet. Rund 70 der besten europäischen Fotografen waren dafür vorab unterwegs. 100 Bilder aus ihrer Arbeit sind lebensgroß auf dem Washingtonplatz im Zentrum von Berlin zu sehen. Möglichst vielen Menschen soll damit vor Augen geführt werden, welch atemberaubende Natur es zu verlieren gibt und dass sie durch Naturschutzprojekte gesichert werden kann. Die Ausstellung ist Tag und Nacht geöffnet, eintrittsfrei und läuft noch bis zum 27. Juli 2012.
Mehr Informationen zur Initiative, dem Online-Wettbewerb und der Ausstellung unter www.wild-wonders.com.