Inhaltsverzeichnis
- Helle und einheitliche Farben nutzen
- Spiegel und Fototapeten schaffen Raumweite
- Das Herzstück des Wohnzimmers: Ein kleines Sofa mit Stauraum
- Ein Teppich mit Querstreifen streckt den Raum
- Tische im Wohnzimmer: Filigran, transparent, ausziehbar
- Der Fernseher braucht keine Wohnwand
- Dekoration sparsam einsetzen
- Tipps für die Einzimmerwohnung
Wer ein kleines Wohnzimmer einrichten möchte, sollte sich vor allem an folgenden Grundsatz halten: Weniger ist mehr. Das gilt sowohl für Möbel als auch für die Dekoration und die Wandgestaltung. Alle Elemente werden bewusst ausgewählt und in Szene gesetzt, um den Raum optisch zu vergrößern und nicht zu überladen.
Doch eine kleine Wohnung allein ist noch nicht nachhaltig. Wer es sich leisten kann, legt Wert auf ökologische Möbel und Heimtextilien. Dabei kann es sich zum Beispiel um Möbel aus FSC-zertifiziertem Holz oder Wohndecken und Kissen aus Bio-Baumwolle handeln. Darüber hinaus sollten Sie sich nicht nur des Platzes wegen bewusst machen, wie viel Besitz wirklich nötig ist. Und wer sich neu einrichten möchte, verkauft oder verschenkt die aussortierten Dinge, statt sie in den Müll wandern zu lassen.
Helle und einheitliche Farben nutzen
Kleine Räume wirken besonders einladend, wenn sie in einem einheitlichen Farbkonzept gestaltet sind. Durch viele verschiedene Farben erscheint der Raum schnell unordentlich und überfüllt. Am besten konzentrieren Sie sich bei der Wandgestaltung und den Möbeln auf helle, freundliche Farben wie Weiß, Beige oder Hellgrau. Teppiche, Kissen, Bilder und andere Dekoelemente können dann in einem bunteren Ton Ihrer Wahl erscheinen und das Raumbild auflockern.
Heimtextilien aus Bio-Baumwolle erhalten Sie zum Beispiel im Waschbär-Shop, bei Amazon oder bei Otto.
Spiegel und Fototapeten schaffen Raumweite
Um das kleine Wohnzimmer tiefer wirken zu lassen, bieten sich Spiegel an. Wandspiegel nehmen kaum Platz weg und täuschen Raumweite vor – besonders gut gelingt dieser Effekt, wenn ein Spiegel gegenüber vom Fenster hängt.
Große Wandbilder oder Fototapeten mit weiten Motiven können einen ähnlichen Effekt haben. Steht das Sofa zum Beispiel vor einer Strand- oder Waldlandschaft, erscheint das Zimmer weitaus größer.
Das Herzstück des Wohnzimmers: Ein kleines Sofa mit Stauraum
Apropos Sofa: Im Wohnzimmer spielt die Sitzgelegenheit eine zentrale Rolle. Um den Raum nicht kleiner zu machen als er ist, sollten Sie auf ein klobiges Sofa verzichten. Wollen Sie ein kleines Wohnzimmer einrichten, ist ein kleines und schmales Sofa die richtige Wahl. Ergänzen lässt es sich mit einem passenden Sessel. Besonders praktisch sind Sofas mit integriertem Stauraum unter der Sitzfläche. Hier finden Bettbezüge, Decken, Bücher und andere Gegenstände Platz, die Sie nicht täglich benötigen. Für diese Dinge müssen dann keine Schränke oder Regale herhalten und Sie haben erneut Platz gespart. Eine ausziehbare Couch mit Schlaffunktion dient außerdem als Bett in der Einzimmerwohnung oder als Schlafplatz für Gäste.
Platzsparende Sofas sind online zum Beispiel bei diesen Shops erhältlich:
Ein Teppich mit Querstreifen streckt den Raum
Für ein gemütliches Raumgefühl ist ein Teppich vor dem Sofa fast schon Pflicht. Der Teppich sollte sich farblich in das Tonkonzept des Raums einfügen. Vom Boden sollte er sich farblich jedoch deutlich abheben. Ein weiterer Tipp: Wer es mag, wählt einen Teppich mit Querstreifen. Diese sollen den Raum größer wirken lassen. Gleiches gilt auch für Elemente an der Wand, wie Bordüren oder Wandregale.
Teppiche mit Querstreifen finden Sie beispielsweise im nachhaltigen Memolife-Shop oder bei Otto.
Tische im Wohnzimmer: Filigran, transparent, ausziehbar
Egal ob Couchtisch, Beistelltisch oder Arbeitsplatz – mit der Wahl des richtigen Tischs können Sie ein kleines Wohnzimmer sinnvoll einrichten. Es bieten sich zum Beispiel schmale Wohnzimmertische mit filigranen Beinen an. Diese gibt es auch in unterschiedlichen Größen, sodass sie platzsparend untereinander gestellt werden können. Auch transparente Elemente wie Glasplatten tragen zu einem großen Raumgefühl bei. Möchten Sie einen Essbereich gestalten, lohnt sich ein ausziehbarer Esstisch.
Der Fernseher braucht keine Wohnwand
In vielen Wohnungen findet sich der Fernseher irgendwo in einer großen Wohnwand mit Sideboard und tiefen Hängeschränken wieder. Wer ein kleines Wohnzimmer einrichten möchte, sollte darauf verzichtet. Stattdessen bietet sich ein schmaler Fernsehtisch oder ein Fernseher mit Wandhalterung an.
Tipp: Das gleiche gilt übrigens für einen Arbeitsplatz. Im Homeoffice braucht es in der Regel keinen klobigen Schreibtisch, der tief in den Raum ragt. Ein langer, schmaler Schreibtisch bietet ausreichend Arbeitsfläche. Geeignete Modelle finden Sie zum Beispiel bei Amazon, Memolife (FSC-Holz) oder im Waschbär-Shop.
Dekoration sparsam einsetzen
Bei der Dekoration gilt wieder einmal das Motto "weniger ist mehr". Um den Raum optisch aufzuwerten, beschränken Sie sich am besten auf funktionale Dekoartikel. Dabei kann es sich zum Beispiel um hübsche Sofakissen, Decken, den bereits erwähnten Teppich oder einen farblich passenden Blumentopf handeln. Auch die Wände sollten keinesfalls überladen werden. Ein paar Bilderrahmen, Wandregale oder eine hübsche Fototapete dürfen natürlich eingesetzt werden. Freie Flächen an der Wand sind im kleinen Wohnzimmer allerdings viel wert, damit der Raum nicht erdrückend wirkt.
Tipps für die Einzimmerwohnung
In der Einzimmerwohnung findet fast alles in einem Raum statt: Kochen, Wohnen, Schlafen. Um dennoch einen gemütlichen Wohnbereich zu schaffen, bietet sich eine Schlafcouch an. Diese wird am Abend in ein Bett umfunktioniert und kann am nächsten Tag wieder als Sofa genutzt werden, um beispielsweise mit der besten Freundin einen Kaffee zu trinken. Wer den Bereich ein wenig abgrenzen möchte und genug Platz hat, stellt ein schmales und hohes Regal als Raumteiler auf. Alternativ können Sie über einen dekorativen Vorhang als Raumteiler nachdenken. Dieser spart Platz und ist flexibel einsetzbar. Grundsätzlich bietet es sich an, im kleinen Wohnzimmer in die Höhe zu arbeiten. Wer die Möglichkeit hat, sollte zum Beispiel den Fernseher an der Wand aufhängen. Darunter ist dann noch Platz für einen schmalen Konsolentisch oder einen Arbeitsplatz.
Wer diese Tipps befolgt, kann ein kleines Wohnzimmer einrichten, ohne dabei auf Komfort und Wohlfühlcharakter zu verzichten. Und dabei lassen sich die Vorzüge des minimalistischen Wohnens bewusst genießen: Auf kleinem Raum häuft sich weniger Besitz an, der Haushalt ist schnell erledigt und die persönliche Ökobilanz verbessert sich.
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