Vielleicht ist es die Sehnsucht, die Ahnung, dass da draußen noch etwas anderes wartet. Vielleicht ist es der Gedanke, dass es so wie bisher nicht weitergehen kann. Oder die Frage, wann das Leben so geworden ist, so berechenbar, so immergleich. Alltagsblass. Gewohnheitsstarr. Irgendwann fühlt sich das Leben, so wie es ist, nicht mehr richtig an. Stattdessen: nach verpasstem Glück.
Und nun? Alles auf Anfang? Oder doch weiter wie bisher? Oft bleibt es beim Aufbruch in Gedanken: Job- und Ortswechsel, Trennungen von Partnern, die ungezählten Pläne für all die Dinge, die noch zu erleben, zu entdecken, auszuprobieren wären – im Kopf immer wieder durchgespielt und doch nie umgesetzt.