Die Gefahr lauert an jeder Türklinke, jedem Wasserhahn und jedem Griff im öffentlichen Raum – zumindest potenziell, denn hier finden sich millionenfach: Viren, Bakterien und Pilze. Seit der Pandemie ist vielen Menschen die Sorge vertraut, an Oberflächen Krankheitserreger aufzusammeln und sich mit ihnen anzustecken. Nur verständlich, dass viele von uns seither deutlich mehr Wert auf Hygiene legen, etwa darauf achten, sich öfter die Hände zu waschen oder beim Niesen den Kopf in die Armbeuge zu drehen.
Alles sinnvoll, keine Frage: Hygiene ist eine der wirksamsten Maßnahmen, um Infektionen zu vermeiden und die Ausbreitung vieler Krankheiten einzudämmen. Doch es wirkt, als hätten die erhöhte Aufmerksamkeit und Vorsicht im Zuge der Corona-Zeit bei einigen dazu geführt, dass sie meinen, nun ständig und überall unsichtbaren Gefahren ausgesetzt zu sein.