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Umfrage Belastende Pandemie – Väter und Mütter bereuen teilweise ihre Elternschaft

Eltern mit Kind auf Schaukel
Ein Kind sitzt auf einer Schaukel und wird angeschubst. Lockdown, Homeschooling, Kita- und Schulschließungen: Die Corona-Pandemie hat Familien hart getroffen
© Julian Stratenschulte/dpa
Besonders Eltern hatten an den vergangenen zwei Jahren oft schwer zu knabbern, teilweise bereuen sie sogar ihre Elternschaft

Lockdown, Homeschooling, Kita- und Schulschließungen: Die Corona-Pandemie hat Familien hart getroffen. Besonders Eltern hatten an den vergangenen zwei Jahren oft schwer zu knabbern, teilweise bereuen sie sogar ihre Elternschaft ("regretting parenthood") – das geht aus Zahlen einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov vom Donnerstag hervor. Für die Umfrage wurden 2075 Personen in Deutschland, darunter 1095 Eltern, vom 11. bis 13. Januar 2022 mittels standardisierter Online-Interviews befragt.

Demnach gaben 23 Prozent der befragten Eltern in Deutschland an, dass die Pandemie sie in Bezug auf die Kindererziehung an ihre Grenzen gebracht hat. Väter (25 Prozent) sagten dies häufiger als Mütter (21 Prozent).

Wirklich verschlechtert hat sich das Eltern-Kind-Verhältnis allerdings nur bei sieben Prozent der Befragten. 13 Prozent gaben an, dass sich das Verhältnis seit Corona sogar verbessert habe. Und für den Großteil – 76 Prozent – ist es unverändert.

Pandemie bringt Eltern an ihre Grenzen

20 Prozent der Befragten gaben an, dass sie keine Kinder mehr bekommen wollten, wenn sie sich heute noch einmal entscheiden könnten. 73 Prozent sind nicht dieser Meinung. Jedoch gab etwas mehr als die Hälfte der befragten Eltern (53 Prozent) an, dass sie es nachvollziehen könnten, dass es Frauen gibt, die ihre Mutterschaft auch schon mal bereuen. Väter (56 Prozent) können das der Umfrage zufolge eher nachvollziehen als Mütter (51 Prozent).

dpa

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