Emotionen Wie Weltschmerz entsteht – und wie wir ihn verarbeiten

Emotionen: Wie Weltschmerz entsteht – und wie wir ihn verarbeiten
Wahlen in den USA, Krieg in der Ukraine und im Nahen Osten, Klimakrise, Rechtsruck: Der Blick auf die aktuelle Weltlage weckt in vielen Menschen ein Gefühl der Ohnmacht. Wie lässt sich mit "Weltschmerz" umgehen?

Es ist, als spürte man eine Art kollektives Leid: In letzter Zeit fühlen sich viele nicht mehr nur von eigenen Sorgen bedrückt, zunehmend geistern Schreckensnachrichten aus aller Welt durch unsere Köpfe. Überforderung, Ohnmacht, Frustration – der Begriff "Weltschmerz" entstand vor mehr als 250 Jahren, ist heute aber aktueller denn je. 

Wer darunter leidet, sollte sich zuerst bewusst machen, dass das Gefühl legitim ist. Es anzuerkennen, darüber mit den Liebsten zu sprechen, es zu teilen: All das kann dabei helfen, dass der Schmerz uns nicht übermannt – und sich im Idealfall sogar in konstruktive Gedanken verwandelt.