Haben Städte, die wie eine Bienenwabe strukturiert sind, wirklich weniger Probleme mit Staus? Eine kurze wissenschaftliche Erklärung
Die Lösung für stockenden Verkehr? Städte, die wie eine Bienenwabe strukturiert sind – das behaupten Forscher der Nationalen Universität in Bogotá. Luis Olmos und Daniel Muñoz simulierten am Computer den Verkehrsfluss unter verschiedenen städtebaulichen Bedingungen. So verglichen sie unter anderem die Staufrequenz in quadratisch angelegten Straßenverläufen – wie etwa in Manhattan – mit jener in einer „Wabenstruktur“, also eines Sechsecks, wie man es zum Beispiel im sizilianischen Grammichele vorfindet.
Ergebnis: Obwohl sich Staus nie ganz vermeiden lassen, sind sie in den wabenförmigen Grundrissen seltener. Insbesondere, wenn man Verkehrsampeln optimal einsetzt, erlaubt die Bienenarchitektur Verkehrsdichten, bei denen es in New York schon längst zum Verkehrskollaps gekommen wäre.
Eran Ben-Joseph vom MIT in den USA hegt allerdings Zweifel: Ortsunkundige würden sich in Hexagonopolis schlecht zurechtfinden – was die Staugefahr erhöht.
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