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Hippes "Teufelsgefährt" Wie das Autoped die Straßen eroberte – und bald wieder verschwand

Finstere Blicke, schnelle Roller: Vier New Yorker Postboten posieren mit ihren neuen Autopeds, dem Vorgänger des modernen E-Scooters
Finstere Blicke, schnelle Roller: Vier New Yorker Postboten posieren mit ihren neuen Autopeds, dem Vorgänger des modernen E-Scooters
© Harris & Ewing / Library of Congress
Bereits vor über 100 Jahren waren sie Zündstoff für Diskussionen: Motorisierte Stehroller galten als Prototypen der urbanen Zukunft – und zugleich als "neue Schrecken des Stadtlebens". Doch so plötzlich sie auftauchten, verschwanden die Autopeds wieder

Als Shirley Kellogg durch den Londoner Hyde Park brauste, war das "Teufelsgefährt" endlich auch in der alten Welt angekommen. In Stöckelschuhen und knielangem Wintermantel stand die Schauspielerin auf einem schmalen Trittbrett. Fuhr Kellogg Kurven, wackelte die Lenkerstange bedrohlich. Passantinnen und Passanten starrten ihr ungläubig, manche gar wütend hinterher. Sie bremste vor den Kameras, schüttelte die Hand eines missmutig dreinblickenden Jungen, der seinen Tretroller für ein Foto heranschieben musste: ein Stellvertreter der alten, mühsamen Welt.

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