Tatsächlich hat das Zusammenkneifen der Augen den Effekt, dass wir schärfer sehen. Die schlechte Nachricht aber gleich vorab: Der "positive" Effekt tritt nur dann auf, wenn Sie unter einer Fehlsichtigkeit leiden.
Das hat mit dem veränderten Lichteinfall ins Auge zu tun. Normalerweise dringen von überall her Lichtstrahlen durch die Pupille ins Auge ein und bündeln sich, zumindest im Optimalfall, genau auf der Netzhaut. Das Bild, das dort entsteht, wird an unser Gehirn weitergeleitet.
Ist dieses Bild unscharf, ist das ein Zeichen dafür, dass unsere Augen nicht optimal funktionieren und eine Fehlsichtigkeit vorliegt. Es bedeutet, dass die eindringenden Lichtstrahlen nicht genau auf der Netzhaut gebündelt werden. Das Gehirn kann dann nur ein unscharfes Bild entwickeln.
Eine Warnung der Augen
Je nachdem, wie stark wir die Augen zusammenkneifen – sprich: wie viel Licht ins Auge eindringt – können wir austarieren, wo die Lichtstrahlen gebündelt werden. Je näher an der Netzhaut, desto schärfer das Bild.
Fazit: Mit zusammengekniffenen Augen sehen viele Menschen tatsächlich schärfer. Allerdings wird was wir sehen durch den verengten Lidspalt auch kleiner und dunkler. Außerdem ist der Drang die Augen zusammenkneifen zu müssen auch eine Warnung, dass sie nicht mehr richtig funktionieren. Daher sollte jeder, der diesen Effekt kennt, über einen Besuch beim Augenarzt oder Optiker nachdenken.
Wie Sie am besten die Augen ganz zu machen, sehen Sie im Video
