82 Kilometer weit zieht sich die Taraschlucht durch das Herz Montenegros, ragt an ihrer tiefsten Stelle 1300 Meter weit in das Felsgestein und bildet damit den längsten und tiefsten Canyon Europas. Grund für das gigantische Wegenetz aus über 40 Stromschnellen und Wasserfällen ist der Fluss Tara, der sich hier seit Jahrtausenden seinen Weg durch das Felsmassiv bahnt. Insbesondere Rafting-Sportler kommen in der Schlucht in den Sommer- und Herbstmonaten auf ihre Kosten. Dann ist der Wasserstand günstig und nicht zu gefährlich. Eine deutlich harmlosere Alternative die Schlucht zu entdecken, führt Besucher über die Tara-Brücke, die bereits 1940 erbaut wurde und sich in 150 Meter Höhe über den Canyon spannt.