
Vegetation am Wegesrand
Wer die Anden von der Küste in Richtung Amazonasbecken überquert, erlebt eine verkehrte Welt. "Baumgrenze" bedeutet hier: unten in den küstennahen Wüstenebenen wächst kein Strauch, kein Baum, kein gar nichts, es sei denn, es wird fleißig künstlich bewässert wie die Palmenferienresorts in Paracas südlich von Lima. Je höher man aber kommt, desto grüner wird es: Erst struppiges Gras, dann Kakteen, dann vereinzelte Sträucher, schließlich tatsächlich Bäume. Und dann, noch weiter oben aufgrund der Kälte, wieder nur struppiges Gras.
© Craig Pusey