"We don’t want to be Namsosed again", soll Winston Churchill gesagt haben. Und zwar nachdem die deutsche Luftwaffe 1940 die norwegische Stadt Namsos zerbombt hatte. Und das, nachdem Namsos bereits 1872 und 1897 durch zwei Großfeuer in Schutt und Asche zerfallen war. Was ist also zu erwarten von einer Stadt, die im englischen Sprachgebrauch bis heute für vollständige Zerstörung steht? Die hübschen Holzhäuser von einst haben die drei Feuersbrünste nicht überstanden. Heute ist die Stadt keine Schönheit, trotz ihrer Lage an der Mündung des Flusses Namsen in den Namsenfjord, umgeben von bewaldeten Hügeln. Ein paar Sachen gibt es dennoch zu sehen. Vor der Stadt liegt das norwegische Sägewerkmuseum. Lysstøperiet fertigt Kerzen, die eigentlich zu schade zum Abbrennen sind. Die meisten Touristen kommen kommen mit dem Auto oder Wohnmobil. Namsos liegt an der spektakulären Küstenstraße Fv17 zwischen Steinkjer und Bodø.