Seit fast zwanzig Jahren erkundet der belgische Fotograf Stephan Vanfleteren seine Heimat. Ihn interessieren dabei vor allem die einfachen Menschen auf dem Land, die den Zumutungen der modernen Welt durch ihre Beharrlichkeit trotzen - etwa an der Nordseeküste, die sich in den vergangenen Jahrzehnten vom vertrauten Lebensraum der Fischer in eine Betonwüste verwandelte. "Das neurotische Getue, rasche Fortschritte und drastische Veränderungen machen mich traurig", sagt Vanfleteren.
Der Fotograf gehört zu den renommiertesten belgischen Fotokünstlern. Er gewann unter anderem mehrere World Press Photo Awards und den Henri Nannen Preis 2011. Die Hamburger Galerie Hilaneh von Kories zeigt, noch bis zum 3. Februar, eine Auswahl seiner Werke.
Die Homepage des Fotografen: www.stephanvanfleteren.com