Arbeit von überall? Workation: Neuseeland öffnet sich für digitale Nomaden

Workation-Unterkunft in Neuseeland bei Cape Brett
Eine Workation-Unterkunft in Neuseeland mieten, um Arbeit und Reisen miteinander zu verbinden - das wird, wie hier am Kap Cape Brett auf der Nordinsel, künftig möglich sein
© Janice / Adobe Stock
Die grüne Insel am anderen Ende der Welt: Ein Urlaubsparadies mit viel Natur. Jetzt will Neuseeland auch zum Arbeitsparadies für Remote-Arbeitende werden

Arbeiten und gleichzeitig Urlaub machen: So kann der Alltag für sogenannte digitale Nomaden aussehen. Denn wer ausschließlich Remote arbeitet, muss nicht an einem Ort bleiben. Das geht gar nicht so einfach von überall. Doch zumindest in Neuseeland ändert sich das jetzt. Ab dem 27. Januar 2025 dürfen so gut wie alle Besitzer eines Visums oder der elektronischen Reisegenehmigung NZeTA auch in Neuseeland problemlos arbeiten, so die offizielle Website der neuseeländischen Regierung.

In welchen Fällen das nicht gilt

Es gibt jedoch auch ein paar Ausnahmefälle. So darf man beispielsweise nicht für einen Arbeitgeber mit Sitz in Neuseeland arbeiten. Gleichermaßen dürfen auch keine Produkte oder Dienstleistungen für neuseeländische Unternehmen oder Personen angeboten werden. Zuletzt darf der Besuch auch wirklich nur ein Besuch sein und der Aufenthalt an einem Arbeitsplatz in Neuseeland darf nicht Bedingung für den Auftrag sein.

Bei den meisten digitalen Nomaden sollten die drei Punkte kein Problem sein. Da muss eher auf die Dauer des Aufenthalts geachtet werden. Mit der NZeTA dürfen deutsche Bürgerinnen und Bürger bis zu 90 Tage am Stück im Land verbringen. Und das schließt mehrere Besuche im Jahr nicht aus. 

Aber Vorsicht: Wer mehr als 92 Tage in einer Zeitspanne von 12 Monaten in Neuseeland verbringt, sollte sich im Voraus schon informieren, ob und welche Auswirkungen das auf eine mögliche Besteuerung hat.

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