
Kloster St. Marienthal
Umgeben von bewaldeten Hügeln und Weinreben liegt das 1234 von Königin Kunigunde von Böhmen gegründete Kloster St. Marienthal im Tal der Lausitzer Neiße. Die meisten Besucher kommen, um die rosa und weiß gestrichenen Prachtbauten zu bewundern, die sich auf dem gesamten Gelände verteilen. Dabei ist das eigentlich Besondere in St. Marienthal genau das, was man hier eben nicht vorfindet: Keine Eile, keine Reizüberflutung, keine Reklame und kein Handyklingeln. Stattdessen ein reduziertes Leben wie vor Hunderten von Jahren, an dem auch Gäste teilhaben können. Gebet und Arbeit bestimmen den Alltag der Nonnen in der Zisterzienserinnenabtei – eine wohltuende Einfachheit, die heute ein äußerst seltenes Gut geworden ist. Wer die Ruhe des Klosters für ein paar Tage genießen, den Garten der Bibelpflanzen und die Orangerie erkunden möchte, kann ein Gästezimmer mieten. Direkt hinter dem Kloster führen Wander- und Radwege ins Neißetal.
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