Für Bootsfreunde: Segeln von Bucht zu Bucht
Die Küstenlänge Sardiniens fasst gute 1850 Kilometer. Wer hier segeln will, hat viele Ziele zu Auswahl. Die gute Nachricht für alle, die kein eigenes Segelboot besitzen: Die Mehrzahl der Charterfirmen sitzt im Nordosten rund um die bekannte Costa Smeralda mit ihren traumhaften Buchten und dem smaragdgrün schimmernden Meer. Hier ist ein guter Startpunkt für die Sardinien-Segeltour. Schließlich liegt die Straße von Bonifacio in unmittelbarer Nachbarschaft und ein Sprung über die nur gut sechs Seemeilen breite Meerenge zur Südküste Korsikas nach Frankreich ist nah. Sardinien selbst bezaubert durch den schönen Mix aus verträumten Häfen, Badebuchten und kleinen Inseln. Zu den schönsten Orten Italiens wird die Stadt Castelsardo gezählt. Sie thront im Nordwesten der Insel mit ihren alten Festungsmauern und bunten Häusern über der Küste. Hier lohnt ein Anker-Stopp. Wer es abgeschiedener mag, steuert Carloforte an. Das Städtchen liegt auf der kleine Insel San Pietro, gut zehn Kilometer vor der Südwestküste. Der palmengesäumte Hafen, die kleinen Gassen und Häuser an den Hang geschmiegt, der westlichste Leuchtturm Italiens am Capo Sandalo – San Pietro hat einfach Charme.
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