Überall auf der Welt besuchen Menschen Vergnügungsparks. Sie fahren Riesenrad, essen Eis und genießen den Nervenkitzel. In Krisenregionen, wo gekämpft wird, in armen Gegenden, die von Naturkatastrophen heimgesucht werden, wirken Freizeitparks wie Oasen - geschaffen für eine kurze Flucht vor der Wirklichkeit.
Die niederländische Fotografin Anoek Steketee und die Autorin Eefje Blankevoort besuchten weltweit Vergnügungsparks. Während ihrer Reise durch die Autonome Region Kurdistan im Norden Iraks waren sie auch im Freizeitpark "Dream City" in der Stadt Duhok. "Eine eher uninteressante Stadt", erzählt Anoek Steketee. Umso interessanter ist die irreale Atmosphäre im Park. Kurden, Araber und amerikanische Soldaten vergnügen sich nebeneinander an den Attraktionen im Park. Doch draußen, vor den Toren der Erlebniswelt, waren sie noch in Kämpfe verwickelt.
Der Bildband zeigt, wie unterschiedliche Realitäten nebeneinander existieren können. In vielen Ländern dieser Welt, unter anderem im Irak, in Ruanda, Kolumbien und China. Aber auch in den USA fanden die Niederländerinnen einen Park, der so gar nicht zu der glitzernden Unterhaltungsindustrie passt. GEO.de zeigt eine Auswahl der Bilder.
Mehr Informationen zum Bildband gibt es beim Kehrer-Verlag