
Camargue-Pferde: von Cäsar verehrt
Woher die robusten Pferde ursprünglich stammen, ist bis heute ungewiss. Möglicherweise sind sie direkte Nachfahren des prähistorischen Solutré-Wildpferdes. Angeblich verehrte schon der römische Diktator Julias Cäsar die Pferderasse. Lange Zeit nutzten die Gardians, die Camargue-Hirten, die wendigen, kleinen Camargue-Pferde, um ihre Kampfstiere zusammenzutreiben. Beim Wandern oder Radfahren hat man gute Chancen, die Tiere in der Wildnis zu sehen. Wer sattelfest ist, kann auch einen Ausritt machen, zum Beispiel am weitläufigen Naturstrand Espiguette bei Le Grau-du-Roi oder am wilden Piémanson-Strand rund sechs Kilometer westlich der Rhône-Mündung, wo auch viele Wildpferde gerne baden gehen.
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