
Brockenurwald im Nationalpark Harz: geheimnisvoller Nebelwald
Die meiste Zeit hüllt sich der Brocken in Nebel. An über 300 Tagen im Jahr verschwindet der Gipfel des höchsten Bergs im Harz zumindest zeitweise in milchigen Schwaden. An seinen Hängen führt ein hölzerner Stieg in einen Urwald, wie er in Deutschland kaum noch zu finden ist. Der Brockenurwald ist wild und unwegsam, vom Menschen nie merklich verändert und beeinflusst. Das etwa 800 Hektar große Areal ist die älteste und urtümlichste Kernzone des heutigen Nationalparks Harz. Wie sich ein Wald entwickelt, wird im Nationalpark wissenschaftlich begleitet. Im Brockenurwald etwa liegt die Waldforschungsfläche Brockenosthang.
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