Wo liegt der Yala Nationalpark?
Auf rund 1300 Quadratkilometern erstreckt sich der Yala Nationalpark an der Südostküste Sri Lankas. Zwischen der Hauptstadt Colombo und dem Nationalpark liegen etwa 300 Kilometer - mit dem Auto erreicht man den Park problemlos.
Der Yala Nationalpark ist in fünf große Bereiche unterteilt, von denen aber nur zwei zugänglich sind: Der größere und bekanntere Teil ist Yala-West (Parkeingang bei Palatupana), ruhiger und kleiner ist Yala East(Parkeingang bei Kumana).
Was macht den Yala Nationalpark so besonders?
Der Yala Nationalpark ist nach dem Wilpattu-Nationalpark das zweitgrößte und meistbesuchte Schutzgebiet des Landes, der besonders für seine atemraubende Tierwelt berühmt ist. Hier stehen die Chancen gut, an einem einzigen Safari-Tag ein ganzes Panoptikum wilder und seltener Tiere zu Gesicht zu bekommen. Vor allem Leoparden.
Etwa 40 der berühmten Sri-Lanka-Leoparden besiedeln den Yala-Nationalpark, die unbestritten die Könige des hiesigen Dschungels sind. Aber auch Elefanten, Axishirsche, Wasserbüffel, Salzwasser-Krokodile, Affen und seltene Tiere wie der Lippenbär leben im Yala Nationalpark. Um die seltenen Tierarten aufzuspüren, sollte man extrem früh, am besten vor fünf Uhr, im Jeep unterwegs sein.
Auch Pfauen sind mit ihren blau-grün-türkisfarbenen Federrädern überall in den Sumpfgebieten und im Grasland des Nationalparks zu finden. Doch die Pfauen sind nicht die einzigen Farbkleckse, rund 200 Vogelarten sind hier heimisch! Im Gebüsch halten schillernde Smaragdspinte Ausschau nach Insekten. Die Bienenfresser gehören zu den häufigsten Vögeln im Park.
Wann ist die beste Reisezeit für Sri Lanka?
Mit besten Wetterverhältnissen können Reisende zwischen November und März im Südosten von Sri Lanka rechnen. Während der Monate von Mai und September ist eine Reise nicht zu empfehlen, da es während des Südwestmonsuns häufig zu schweren Erdrutschen und Überschwemmungen kommt.