Wo liegt der Hossa-Nationalpark?
Außer herrlich abgeschiedener Natur und Wildnis gibt es hier nicht viel: Der Hossa-Nationalpark liegt fast genau in der Mitte Finnlands, nahe der östlichen Grenze zu Russland. Nächster Ort ist das kleine, gleichnamige Dorf, drei Autostunden vom Flughafen Kajaani entfernt.
Was macht den Hossa-Nationalpark besonders?
Finnland hat sich 2017 zur 100-jährigen Unabhängigkeit selbst ein Geschenk gemacht, und ernannte das Wandergebiet in der Nähe des Dörfchens Hossa zum 40. Nationalpark des Landes. Eine gute Idee: Das Wandergebiet umfasst glasklare Seen wie den bei Tauchern und Paddlern beliebten Ölöri sowie duftende Kiefern- und Birkenwälder. Vereinzelt stehen rote Bauernhäuser und gelbe Kirchen in der Landschaft, die bislang fast nur von Anglern und Jägern bevölkert wurde.
Mittlerweile kommen mehr und mehr Besucher in den Park, für Einsteiger empfiehlt sich der Naturlehrpfad, der sich durch die nordischen Hügel, uralten Wälder und entlang der Seen schlängelt. Das schönste Wegstück durch die von der letzten Eiszeit geformten Topografie ist gewiss der Kammweg des Kokalmuksen Kierros zwischen zwei langen Seen samt ihren bis zu 50 Metern tiefen Steilufern, eine Woche geht es in einer Schleife um den gesamten Park.
Wann ist die beste Reisezeit für Finnland?
Im Juli ist der Park am schönsten, aber auch am mückenreichsten. Vorher können die Seen noch zugefroren sein, im August beginnt der Herbst. Zum Kanufahren und Wandern eignen sich Frühling und Frühsommer am besten.