Wo liegen die McWay Falls?
Direkt am Highway One rund 60 Kilometer südlich der kalifornischen Kleinstadt Carmel-by-the-Sea liegt der Julia Pfeiffer Burns State Park, den viele Reisende nicht kennen und auf ihrem Roadtrip durch den Westen der USA unbeachtet lassen. Ein Fehler.
Was macht den Wasserfall so besonders?
Rund 30 Meter stürzt sich der schmale Wasserfall in die Tiefe. Klar, es gibt auf der Welt deutlich imposantere Kaskaden, aber es ist die Lage direkt am Ozean und das malerische Setting der Bucht, die die McWay Falls zu einem Erlebnis werden lassen. Neben den Alamere Falls ist dieser Wasserfall der Einzige in Kalifornien, der sich direkt im Meer verliert. Die Bucht lässt sich allerdings nur von einem Aussichtspunkt bewundern, denn sie gehört zu einem Unterwasser-Schutzgebiet, das sich hier vor der Küste erstreckt. Wer einmal im Julia Pfeiffer Burns State Park ist, sollte sich nicht nur den Wasserfall ansehen, denn das Areal von 12 Quadratkilometern hat einiges zu bieten. Allein drei Flüsse durchkreuzen das Gebiet und haben über die Jahre kleine Canyons geschaffen, über denen mächtige Küstenredwoods wachen. In diesem Umfeld fühlen sich die extrem seltenen Kalifornischen Kondore hier ebenso heimisch wie eine Kolonie, der ebenfalls rar gesäten Smith's blue butterflies.
Wann sollte man den Julia Pfeiffer Burns State Park bereisen?
Zwischen Mai und September genießt man neben dem Blick auch warme Temperaturen an der Westküste der USA. Die Wasserfälle sowie der Park sind aber das gesamte Jahr über zugänglich. Camperfreunde sollten ihr Zelt parat haben, unweit des Wasserfalls mit tollem Blick über die Bucht gibt es zwei kleinere Stellen, an denen Camping erlaubt ist. Eine Reservierung über die Parkzentrale empfiehlt sich aufgrund der limitierten Zeltplätze besonders in den Sommermonaten.