Gruppenweise und mitunter sogar in großen Schwärmen besetzen Marienkäfer derzeit sonnige Plätze wie Hauswände und Fassaden. Auch in Wohnungen treten die Glücksbringer vermehrt auf. Der Grund: An den letzten warmen Tagen des Jahres rotten sich die Käfer zusammen und machen sich auf die Suche nach einem Winterquartier.
Marienkäfer sicher aus der Wohnung befördern
Manche wandern in südlichere Regionen Europas, andere überwintern im Trupp in Mauerritzen, unter Steinen und Rinden oder auch in Laubhaufen. Wer den Marienkäfern – und auch anderen Tieren – helfen möchte, lässt seinen Garten deshalb über die kalten Monate hinweg unaufgeräumt. Was es dabei zu beachten gilt, erklären wir hier.
Eine zusätzliche Hilfe bietet ein kleines Marienkäferhaus, das Sie im Garten aufstellen oder aufhängen können.
Kommt es zu regelrechten Massenansammlungen in der Wohnung, gibt es einen einfachen Trick, die Marienkäfer wieder auszusetzen, ohne die Insekten dabei zu verletzen. Stülpen Sie einfach den Bund einer Socke über das Staubsaugerrohr und schieben den Rest des Strumpfes in die Rohröffnung. Auf niedriger Stufe eingesaugt, können Sie die Tieren dann einfach nach draußen transportieren.
Marienkäfer sind nützlich
Schädlich oder gar gefährlich sind Marienkäfer übrigens nicht. Im Gegenteil: Die räuberischen Larven der Krabbeltiere ernähren sich von Blattläusen – und dienen so ganz wunderbar als biologisches Pflanzenschutzmittel.
Wer jedoch verhindern möchte, dass die Käfer eine Wanderpausen auf dem eigenen Körper einlegen, sollte auf grelle Kleidung beim herbstlichen Sonnenbad verzichten – denn darauf lassen sich die Insekten ebenfalls gerne nieder.