Das Jahr 2004 war eines der schlimmsten für die Amazonasregion: In zwölf Monaten gingen fast 28.000 Quadratkilometer Urwald verloren, eine Fläche etwa von der Größe Brandenburgs. Nur acht Jahre später war der Waldverlust um 84 Prozent gesunken - auch dank des Soja-Moratoriums. Große internationale Getreidehändler hatten sich verpflichtet, kein Soja mehr zu verkaufen, das auf frischen Amazonas-Rodungsflächen angepflanzt worden war