Hoffnungsträger der Medizin
"Organ-on-a-chip": So werden Plättchen mit kleinen Kammern und Kanälen bezeichnet, in denen menschliche Zellen sprießen. Mit ihrer Hilfe simulieren Forschende Organe, ja ganze Organsysteme. So testen sie etwa, wie Medikamente wirken und verstoffwechselt werden. Die Organchips sollen Tierversuche ergänzen und perspektivisch sogar ersetzen. In den Kammern dieses Trägers wachsen embryonale Stammzellen. Sie besitzen das Potential, sich zu jedem Zelltyp des menschlichen Körpers zu entwickeln. Über den feinen Kanal in der Mitte sind sie in Lage, sich miteinander zu vernetzen. Urheber des Bildes sind Arthur Chien und Ann Na Cho von der australischen Macquarie University.
© Dr. Arthur Chien & Dr. Ann Na Cho / Nikon Small World Photo Microscopy Competition