Die Auflösung der Fragen finden Sie unten.
Frage 1 von 15
Was ist das Besondere an Clostridium botulinum?
a) Das Bakterium kann verschiedene Gegengifte auf einmal produzieren.
b) Das Bakterium produziert das stärkste bekannte Gift.
c) Das Bakterium schützt vor giftigen Trichternetzspinnen.
Frage 2 von 15
Der Australische Inlandtaipan ist die giftigste Schlange überhaupt. Aber warum braucht er so ein starkes Gift?
a) Die Beutetiere haben eine natürliche Immunität gegen Gifte.
b) Es gibt nur wenig Beutetiere.
c) Seine Beutetiere sind ungewöhnlich groß.
Frage 3 von 15
Am Gift welcher Tiere sterben die meisten Menschen?
a) Würfelqualle
b) Seewespe
c) Honigbiene
Frage 4 von 15
Was ist eine Seewespe?
a) ein Wasserinsekt
b) ein Fisch
c) eine Qualle
Frage 5 von 15
Im Western sieht es leicht aus: Der Held wird von einer Klapperschlange gebissen, saugt sich die Wunde aus, spukt das Gift aus und reitet weiter. Geht das wirklich?
a) Ja, das ist die beste Erste-Hilfe-Maßnahme.
b) Nur bedingt, das geht nicht bei jeder Schlange.
c) Nein, das hat mit der Wirklichkeit nichts zu tun.
Frage 6 von 15
Steine sind in der Regel ungiftig. Warum sollte man an vielen tropischen Stränden im Wasser aber dennoch nicht einfach so auf ihnen herumspringen?
a) Zwischen den Steinen können winzige, aber extrem giftige Seesterne sein.
b) Die "Steine" könnten Steinfische sein.
c) Der Blauring-Krake baut sich aus Steinen eine Höhle.
Frage 7 von 15
Seeanemonen sind oft sehr giftig, vorbeischwimmende Fische haben keine Chance. Aber Clownfische leben bestens zwischen ihren Gift-Tentakeln. Wie können sie dort überleben?
a) Sie schmieren sich mit Anemonen-Schutzcreme ein.
b) Sie produzieren laufend ein Gegengift.
c) Sie beißen die Giftdrüsen beim Einzug in die Anemonen-Tentakeln einfach ab.
Frage 8 von 15
Warum sollte man an einigen australischen Stränden nur mit Neoprenanzug schwimmen gehen?
a) Wegen der Paarungszeit der Seeschlangen.
b) Es treten Würfelquallen auf.
c) Blauring-Kraken schlüpfen in Ufernähe.
Frage 9 von 15
Was ist das Besondere an der Kegelschnecke?
a) Sie fängt Fische!
b) Sie liefert den Seeschlangen ihr Gift.
c) Sie saugt sich am giftigen Blauring-Kraken fest.
Frage 10 von 15
Australien ist das Land der Gifttiere. Was ist dort selten, kommt aber vor?
a) Steinfische auf dem Grill
b) Würfelquallen im Pool
c) Vergiftung durch ein Schnabeltier
Frage 11 von 15
Was ist das Besondere am Pitohui, einem schwarz-orangefarbenem Vogel aus Neuguinea?
a) Er ist immun gegen Schlangengift.
b) Er ist giftig.
c) Er nistet immer in der Nähe von Trichternetzspinnen.
Frage 12 von 15
Giftschlangen können genau dosieren, wie viel Gift sie bei einem Biss abgeben. Wann geben sie am meisten Gift ab?
a) bei der Jagd
b) zur Verteidigung
c) während der Paarungszeit
Frage 13 von 15
Schwarze Mambas sind braun, reißen sie ihr allerdings Maul auf, kommt der pechschwarze Rachen zum Vorschein. Die Tiere haben ein starkes Gift. Was macht die Tiere zusätzlich so gefährlich?
a) Die längsten Giftzähne im Tierreich.
b) Sie geben viel Gift ab.
c) Sie beißen für Schlangen ungewöhnlich lange zu.
Frage 14 von 15
Wie kann man Skorpione im Dunkeln aufspüren?
a) Am Geruch.
b) Man muss genau hinhören.
c) Mit UV-Licht.
Frage 15 von 15
Die gefährlichste Schlange ist natürlich die, auf die man gerade getreten ist. Ein Gegengift muss her! Was ist für dessen Produktion unentbehrlich?
a) bestimmte Pilze
b) Agaven
c) Pferde
Achtung Auflösung!
Hier finde Sie die Antworten zur Überprüfung:
Frage 1 von 15
Was ist das Besondere an Clostridium botulinum?
a) Das Bakterium kann verschiedene Gegengifte auf einmal produzieren. ❌
b) Das Bakterium produziert das stärkste bekannte Gift. ✔️
c) Das Bakterium schützt vor giftigen Trichternetzspinnen. ❌
Vergessen Sie Seewespen, Pfeilgiftfrösche & Co. Das stärkste bekannte Gift wird vom Bakterium Clostridium botulinum produziert. Alternde Hollywood-Stars spritzen sich das Gift in stark verdünnter Form als Botox gegen Falten. In Reinform könnte man mit einem Esslöffel des Giftes ganze Landstriche in Europa entvölkern.
Frage 2 von 15
Der Australische Inlandtaipan ist die giftigste Schlange überhaupt. Aber warum braucht er so ein starkes Gift?
a) Die Beutetiere haben eine natürliche Immunität gegen Gifte. ❌
b) Es gibt nur wenig Beutetiere. ✔️
c) Seine Beutetiere sind ungewöhnlich groß. ❌
Der Inlandtaipan lebt in abgeschiedenen Wüstengebieten mit oft tiefen Erdspalten. Größere Säugetiere sind hier selten. Ein Biss muss also zum Erfolg führen, denn würde ein gebissenes Tier in eine Erdspalte fallen, wäre es für den Taipan unerreichbar. Da das Reptil ein Einsiedlerleben führt, gibt es allerdings kaum Unfälle mit Menschen.
Frage 3 von 15
Am Gift welcher Tiere sterben die meisten Menschen?
a) Würfelqualle ❌
b) Seewespe ❌
c) Honigbiene ✔️
Dabei ist nicht die Stärke des Giftes ausschlaggebend, sondern die allergische Reaktion vieler Menschen auf das Gift, die es so gefährlich macht.
Frage 4 von 15
Was ist eine Seewespe?
a) ein Wasserinsekt ❌
b) ein Fisch ❌
c) eine Qualle ✔️
Eine Seewespe ist eine Qualle, und zwar die mit einem der stärksten Gifte überhaupt
Frage 5 von 15
Im Western sieht es leicht aus: Der Held wird von einer Klapperschlange gebissen, saugt sich die Wunde aus, spukt das Gift aus und reitet weiter. Geht das wirklich?
a) Ja, das ist die beste Erste-Hilfe-Maßnahme. ❌
b) Nur bedingt, das geht nicht bei jeder Schlange. ❌
c) Nein, das hat mit der Wirklichkeit nichts zu tun. ✔️
Auch wenn man es im Ernstfall vermutlich doch versuchen wird: Es reicht eine Mikrowunde im Mund und schon hat man das Gift im sensiblen Kopfbereich. Besser sind kleine mechanische Giftsauger, die man in den Rucksack packen kann. Die Wunde aufschneiden bringt auch nichts. Dadurch kommt das Gift nur noch schneller in den Körper.
Frage 6 von 15
Steine sind in der Regel ungiftig. Warum sollte man an vielen tropischen Stränden im Wasser aber dennoch nicht einfach so auf ihnen herumspringen?
a) Zwischen den Steinen können winzige, aber extrem giftige Seesterne sein. ❌
b) Die "Steine" könnten Steinfische sein. ✔️
c) Der Blauring-Krake baut sich aus Steinen eine Höhle. ❌
Steinfische sehen Steinen zum Verwechseln ähnlich. Sie sind zwar nicht aggressiv und angriffslustig, haben aber extreme Giftstacheln. Steinfische sind mit ihren 70 Stacheln, davon sind gut 20 Giftspritzen, eine schwimmende Waffenplattform. Daher sind sie kein bisschen scheu und vertrauen auf ihre Tarnung und ihr Gift.
Frage 7 von 15
Seeanemonen sind oft sehr giftig, vorbeischwimmende Fische haben keine Chance. Aber Clownfische leben bestens zwischen ihren Gift-Tentakeln. Wie können sie dort überleben?
a) Sie schmieren sich mit Anemonen-Schutzcreme ein. ✔️
b) Sie produzieren laufend ein Gegengift. ❌
c) Sie beißen die Giftdrüsen beim Einzug in die Anemonen-Tentakeln einfach ab. ❌
Die Fische überziehen sich mit einer Schutzhülle aus Schleim, in die sie bestimmte Stoffe aus der Anemone einbauen, die als Freund-Feind Erkennung wirken und bei den Anemonen so die Selbstverstümmelung verhindern sollen.
Frage 8 von 15
Warum sollte man an einigen australischen Stränden nur mit Neoprenanzug schwimmen gehen?
a) Wegen der Paarungszeit der Seeschlangen. ❌
b) Es treten Würfelquallen auf. ✔️
c) Blauring-Kraken schlüpfen in Ufernähe. ❌
Die Tiere sind extrem giftig. Die Strände werden oft auch mit engmaschigen Netzen abgesperrt, um die Quallen vom Ufer fernzuhalten. Allerdings passen einzelne Gifttentakeln immer noch durch die Maschen.
Frage 9 von 15
Was ist das Besondere an der Kegelschnecke?
a) Sie fängt Fische! ✔️
b) Sie liefert den Seeschlangen ihr Gift. ❌
c) Sie saugt sich am giftigen Blauring-Kraken fest. ❌
Da Schnecken im wahrsten Sinne des Wortes schneckenlangsam sind, muss das Gift sehr stark sein. Würden die Fische noch ein paar Meter schwimmen können, wären sie für die Schnecken unerreichbar.
Frage 10 von 15
Australien ist das Land der Gifttiere. Was ist dort selten, kommt aber vor?
a) Steinfische auf dem Grill ❌
b) Würfelquallen im Pool ❌
c) Vergiftung durch ein Schnabeltier ✔️
Das Schnabeltier wirkt in jeder Hinsicht wie ein Experiment der Natur: es legt Eier, die schlüpfenden Jungtiere werden gesäugt und - es hat giftige Stacheln.
Frage 11 von 15
Was ist das Besondere am Pitohui, einem schwarz-orangefarbenem Vogel aus Neuguinea?
a) Er ist immun gegen Schlangengift. ❌
b) Er ist giftig. ✔️
c) Er nistet immer in der Nähe von Trichternetzspinnen. ❌
Der Vogel hat als Schutz giftige Haut und giftige Federn.
Frage 12 von 15
Giftschlangen können genau dosieren, wie viel Gift sie bei einem Biss abgeben. Wann geben sie am meisten Gift ab?
a) bei der Jagd ✔️
b) zur Verteidigung ❌
c) während der Paarungszeit ❌
Zur Verteidigung leeren die Tiere ihren Giftspeicher nur zu zehn Prozent. Das Gift ist viel zu wertvoll und die Produktion viel zu aufwändig, um es zu verplempern. Außerdem sollen die gebissenen Tiere gar nicht sterben, sondern die Schlange beim nächsten Mal gleich in Ruhe lassen. Bei der Jagd dagegen muss jeder Biss zum Erfolg führen.
Frage 13 von 15
Schwarze Mambas sind braun, reißen sie ihr allerdings Maul auf, kommt der pechschwarze Rachen zum Vorschein. Die Tiere haben ein starkes Gift. Was macht die Tiere zusätzlich so gefährlich?
a) Die längsten Giftzähne im Tierreich. ❌
b) Sie geben viel Gift ab. ✔️
c) Sie beißen für Schlangen ungewöhnlich lange zu. ❌
Pro Biss geben die Schlangen im Gegensatz zu anderen Schlangen viel Gift ab, weshalb man meist auch sehr viel Gegengift braucht.
Frage 14 von 15
Wie kann man Skorpione im Dunkeln aufspüren?
a) Am Geruch. ❌
b) Man muss genau hinhören. ❌
c) Mit UV-Licht. ✔️
Die Spinnentiere leuchten unter UV-Licht bläulich.
Frage 15 von 15
Die gefährlichste Schlange ist natürlich die, auf die man gerade getreten ist. Ein Gegengift muss her! Was ist für dessen Produktion unentbehrlich?
a) bestimmte Pilze ❌
b) Agaven ❌
c) Pferde ✔️
Den Tieren werden geringe Mengen des Giftes gespritzt, aus den produzierten Antikörpern gewinnt man das Gegengift. Das ist aufwändig und daher teuer. Eine Ampulle „Schwarze Mamba“ kostet gut 1500 Euro.