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Hausmittel gegen Durchfall: Zucker und Salz
Bei Durchfall ist der rasche Ersatz von Elektrolyten wichtig. Wenn kein Präparat aus der Apotheke zur Hand ist, erfüllt diesen Zweck auch eine Mischung mit Zucker und Salz. Dazu in einen Liter abgekochtem Wasser oder stillem Mineralwasser einen viertel Teelöffel Salz und dieselbe Menge Backpulver mischen. Dazu zwei Esslöffel Honig oder notfalls Kristallzucker und eine halbe Tasse Orangensaft.
Der einfachste Schutz vor Sonnenbrand
Jeder Sonnenbrand schädigt die Haut und erhöht das Risiko, an Hautkrebs zu erkranken. Der mit Abstand beste, einfachste, kostenlose und vollkommen ungiftige Schutz vor einem Sonnenbrand: Sonne meiden – vor allem in der Mittagshitze.
Tragen Sie lange Kleidung und schützen Sie auch Kopf, Nacken, Ohren und Augen vor UVA- und UVB-Strahlung mit einer passenden Kopfbedeckung und einer Sonnenbrille. Zwar lassen sich Sonnencremes auch aus natürlichen Zutaten selbst herstellen, etwa mit Zinkpulver. Aber ihre Wirkung ist weitaus weniger zuverlässig und berechenbar als die von handelsüblichen Sonnencremes mit den entsprechenden Lichtschutzfaktoren.
Gegen Sonnenbrand hilft Apfelessig
Ok, was gegen Sonnenbrand schützt, wissen Sie schon. Trotzdem passiert es immer wieder: Irgendwann ist die Haut plötzlich rosa. Dann ist Apfelessig eine gute erste Hilfe. Dazu empfiehlt sich beispielsweise eine Mischung aus einem halben Liter Wasser und einer halben Tasse Apfelessig. Vermischen, einen Lappen tränken, auf die betroffenen Stellen legen und einwirken lassen. Die Säure des Apfelessigs wirkt heilungsfördernd und entzündungshemmend.
Zitronenöl verjagt Mücken
Meiden Sie nach Möglichkeit Gegenden, in denen sich Stechmücken bevorzugt aufhalten, etwa Wälder oder Seen. Falls Sie doch in „Feindesland“ eindringen: Tragen Sie am besten langärmelige, nicht eng anliegende und nicht zu dünne Kleidung. Übrigens orientieren sich Mücken-Weibchen vorzugsweise am Geruch.
Wer also frisch geduscht in den Wald geht, hat bessere Chancen, unerkannt zu bleiben. Ätherische Öle wie Zitronenöl haben zwar eine gewisse Wirkung – die aber nicht sehr lange anhält. Auch der Geruch von Zitronen-Duftpelargonien soll Mücken fern halten.
Effektiver ist der Wirkstoff DEET (Diethyltoluamid). Der ist allerdings mit Vorsicht zu genießen. Besonders Schwangeren, stillenden Müttern und Kindern unter drei Jahren ist von der Anwendung abzuraten.
Kokosöl gegen Zecken
Zecken können verschiedene Krankheiten übertragen, darunter Lyme-Borreliose und FSME. Darum sollten Sie zuallererst vermeiden, dass die kleinen Biester überhaupt zum Zug kommen. Das geht am besten, indem Sie – Sie ahnen es schon – ihnen aus dem Weg gehen. Zecken warten am liebsten im hohen Gras (bis zu einem Meter) auf ihre Opfer.
Also bleiben Sie lieber auf dem Weg und vermeiden Sie Kontakt mit niedrigen Gräsern und Büschen. Suchen Sie sich nach jedem Spaziergang ab. Neben Chemie-Keulen soll auch Kokosöl helfen. Die enthaltene Laurinsäure soll Zecken abschrecken. Das Problem: Alle Anti-Zecken-Mittel wirken nur dort, wo sie aufgetragen werden. Um das regelmäßige Absuchen kommen Sie also so oder so nicht herum.
Mit Rasierschaum gegen Quallen-Nesseln
Besonders im Mittelmeer können Badegäste unliebsame Bekanntschaft mit Feuerquallen machen. Dann gilt: Umgehend, aber ruhig das Wasser verlassen und die betroffenen Stellen mit Meerwasser abspülen, um verbleibende Nesselfäden zu entfernen. Auf keinen Fall mit einem Handtuch reiben! Auch Trinkwasser und Alkohol sind nicht hilfreich.
Erstaunlicherweise hilft es, die brennenden Stellen mit Rasierschaum einzusprühen und die trockenen Reste zum Beispiel mit einer Kreditkarte abzuschaben. Danach können Essig oder andere entzündungs- und juckreizlindernder Mittel zum Einsatz kommen.