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Zweiter Weltkrieg Operation Enigma – der stille Kampf der Codebrecher

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Im Zweiten Weltkrieg arbeitet eine Gruppe genialer Denker in England daran, den ­geheimen Funkverkehr der Deutschen zu entschlüsseln. Im Zentrum: die Enigma-Chiffriermaschine
Bletchley Park, Geheimdienst
In Bletchley Park untersuchen Hunderte Männer und Frauen im Auftrag des britischen Geheimdienstes Funksprüche der Wehrmacht, die mithilfe der deutschen Chiffrier­maschine »Enigma« – der damals besten der Welt – verschlüsselt worden sind
© Bletchley Park Trust/SSPL/INTERFOTO

Winston Churchills Kolonne erreicht am Vormittag des 6. September 1941 die Kleinstadt Bletchley, 80 Kilometer nordwestlich von London. Die Wagen passieren ein Torhaus, hinter dem sich ein Park öffnet, Teil eines weitläu­figen Landsit­zes. Rosenbeete, rechts ein Teich, davor, auf einer gepflegten Wiese, ein Mammut­baum. Von dessen Wipfel spannt sich der Draht einer Antenne hin­über zu den dünnen Schornsteinen eines fast 60 Jahre alten Herrenhauses.