Das Ende der Geschichten, die man sich von ihm erzählt, ist fast immer gleich: Zuletzt werden Menschen auf Pfähle gespießt. Manchmal, so heißt es, nimmt der Fürst seine Mahlzeiten im Angesicht der Gepfählten ein, plaudert mit ihnen, trinkt auf ihre Gesundheit. Manchmal findet er vorher noch Zeit für einen zynischen Spruch. Manchmal lässt er die Opfer kochen oder braten, zwingt ihre Leidensgenossen, von ihnen zu essen: Mütter ihre Kinder, Männer die Brust ihrer Frauen.
Vlad der Pfähler Dracula: Die unglaublichen Taten des Mannes hinter dem Mythos
Er lässt die Hirne seiner Gegner an Flusskrebse verfüttern und unzählige Menschen auf Pfähle spießen: Vlad III., genannt Dracula, im 15. Jahrhundert Herrscher über die Walachei, gilt als Inbegriff des Tyrannen
Harte Gesichtszüge, eine Adlernase und weit aufgerissene Augen soll Vlad III. gehabt haben. Schon als Kind wird er Dracula genannt, "kleiner Drache2. Jahrhunderte nach seiner blutigen Herrschaft wird der irische Schriftsteller Bram Stoker dem vielleicht berühmtesten Ungeheuer der Literaturgeschichte diesen Namen leihen: Graf Dracula, der Vampir aus den Karpaten (Holzschnitt, 1491)
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