Vielen Menschen fällt es schwer, über LGBTQIA+-Themen ins Gespräch zu kommen. Vor allem bei intimen Themen wird’s oft heikel: Oft fehlen die Worte oder Streit bricht aus. Lucienne Bangura-Nottbeck gibt Tipps, wie die Kommunikation besser klappt, und warum es für alle so wichtig ist, in einen Dialog zu kommen
1. Wie sensibel muss ich im Alltag wirklich sein?
Seien wir mal ehrlich: die Zeiten von "Junge oder Mädchen?" sind vorbei, die Frage "hetero- oderhomosexuell?" ist längst nicht mehr das Ende der Fahnenstange. Das Thema ist komplexer, vielschichtiger, umfangreicher geworden. Heute weiß auch die Allgemeinheit: Manche Menschen werden inter* geboren, also mit weiblichen und mit männlichen Gechlechtsmerkmalen; andere fühlen sich wie gefangen in einem falschen Körper. Oder: Bisexuelle Frauen lieben sowohl Frauen als auch Männer, und homosexuelle Männer heiraten Männer.