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Drogen Warum Sucht jeden treffen kann – und wie sie sich überwinden lässt

Forschende gehen davon aus, dass das Belohnungszentrum im Gehirn eine entscheidende Rolle bei der Entstehung von Abhängigkeit, etwa der von Alkohol spielt – allen voran ist der Botenstoff Dopamin beteiligt. Durch Therapien kann Betroffenen geholfen werden 
Forschende gehen davon aus, dass das Belohnungszentrum im Gehirn eine entscheidende Rolle bei der Entstehung von Abhängigkeit, etwa der von Alkohol spielt – allen voran ist der Botenstoff Dopamin beteiligt. Durch Therapien kann Betroffenen geholfen werden 
© mauritius images / Aleksandr Davydov / Alamy / Alamy Stock Photos
Welche Mechanismen stecken hinter der Sucht? Welche Rolle spielt das soziale Umfeld und welche Möglichkeiten gibt es, Abhängigkeit zu überwinden und sich vor Rückfällen zu schützen? Ein Experte berichtet aus der Praxis

GEO WISSEN: Herr Professor Sommer, ein Bier zum Feierabend oder eine Zigarettenpause zwischendurch mit den Kolleg*innen – ist das schon eine Sucht?

Wolfgang Sommer: Das lässt sich so pauschal nicht sagen. Einen schwer Alkoholabhängigen erkenne ich als Kliniker sofort; jemanden, der aber ein paarmal die Woche ein Feierabendbier trinkt, wird man schwerlich als süchtig bezeichnen. Dazwischen sind die Übergänge fließend.

Wann ist die Grenze zu einer Abhängigkeit überschritten?

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