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Regen, Gewitter, Nebel oder dunkle Wolken –bestes Fotowetter, findet das Fotografen-Duo Daniel und Horst Zielske. Großstädte wie Schanghai oder Berlin besuchten sie bereits bei Nieselregen und Graupelschauern, nun war New York an der Reihe. "Wir wollten einfach das beste New-York-Buch machen", begründet Daniel Zielske schlicht die Entscheidung für Big Apple. Dafür haben Vater und Sohn einfache Nebenstraßen und bekannte Sehenswürdigkeiten gleichermaßen in Szene gesetzt. Ihre Bilder spielen mit der vom Menschen geschaffenen Großstadt und natürlichen Gegebenheiten wie Licht oder Regenwolken: mal sind es die erleuchteten Fenster eines Hochhauses, die sich in einer Wasserlache spiegeln, mal sind es Nebelschwaden, in denen das Licht der Stadt langsam zu versickern scheint.
Dunkle Wolken scheinen die stetigen Begleiter des Vater-Sohn-Gespanns zu sein. Zufall? "Nicht ganz. Als wir damals in Schanghai waren, sind wir in die Regenzeit geraten und haben festgestellt, dass bei Regen und Dämmerung die interessantesten Farben entstehen, und sind so dabei geblieben", erklärt Daniel Zielske sein Faible für nächtliche Streifzüge während einer Schlechtwetterfront.
Bevor die Zielskes allerdings auf den Auslöser drücken, recherchieren sie den besten Winkel für das perfekte Zusammenspiel von Wetter und Stadt. Das reduziert die Qual der Bildauswahl. Für die 57 Bilder ihres Bildbandes haben sie insgesamt lediglich 102 Aufnahmen gemacht.
In dem Bildband mit dem einfachen Namen "New York City" sind aber auch durchaus helle Motive zu finden. Eines davon ist das Lieblingsbild von Daniel Zielske: das Guggenheimmuseum. Die gelb schimmernde Innenbeleuchtung durchsetzt die Außenfassade des Museums, das sich wiederum kaum von dem milchigen Himmel abzusetzen scheint. Vater Horst entscheidet sich ebenfalls für ein Bild ohne Regen: Während sich die letzten Sonnenstrahlen auf eine Häuserfassade legen, stehen zwei Männer im benachbarten Hauseingang bereits im Licht der Straßenlaterne. Schönwetterfotografen wollen sie trotzdem nicht werden.
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