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  • Finnland: Ein Winter in Lappland

Finnland Ein Winter in Lappland

  • von Julia Großmann-Krieger
Der Fotograf Matthias Huber verbrachte drei Wintermonate im finnischen Teil Lapplands. Warum er das getan hat und was er vor Ort erlebt hat, verrät er im Interview. Seine Bilder zeigen wie farbenreich der finnische Winter sein kann
Entdeckungen per Hundeschlitten
Entdeckungen per Hundeschlitten
In fünf Tagen legte Matthias Huber mit seinen sechs Hunden fast 200 Kilometer zurück. Huskies sind erst seit den 80er Jahren in Finish Lappland angesiedelt, aber zählen seitdem zu den zuverlässigsten Fortbewegungsmitteln
© Matthias Huber
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GEO.de: Du warst nun drei Monate im finnischen Winter unterwegs, wie kam es dazu?

Matthias Huber: Ich hatte viel Glück. Das finnische Fremdenverkehrsamt und die Airline Finnair suchten online nach Abenteurern für eine Expedition in Finnisch Lappland. Einer meiner Facebook-Kontakte hatte den Link zu dieser Ausschreibung geteilt und ich war sofort Feuer und Flamme. Nach einem telefonischen Kennenlernen wurde ich zu einem persönlichen Interview und Leistungstest nach Helsinki eingeladen und dort als einer von fünf internationalen Teilnehmern ausgewählt.

GEO.de: Die meisten von uns dürften an einsame Schneewelten denken. Wie ist es wirklich in Finnisch-Lappland?

Matthias Huber: Wenn man bedenkt, dass Finnland flächenmäßig ähnlich groß ist wie Deutschland, dabei aber nur 5,5 Millionen Einwohner hat, kann ich das mit den einsamen Schneewelten auf jeden Fall so unterschreiben. Man ist sehr oft völlig isoliert von der Zivilisation und komplett auf sich gestellt. In Finnland ist es rechtlich jedem erlaubt, überall zu wandern beziehungsweise sich mit Ski oder Schneeschuhen fortzubewegen, zu angeln, Beeren zu pflücken und auch frei zu campen – egal ob das Land in Privatbesitz ist oder nicht. Das gibt natürlich enorme Freiheit bei der Routenplanung und man kann sich sehr flexibel fortbewegen. Es gibt ein hervorragendes Netz aus Wanderhütten und viele davon sind kostenlos und ohne Reservierung nutzbar. Dort finden sich Sitzmöglichkeiten, ein Ofen und einfache Schlafmöglichkeiten, sodass man auch ohne Zelt tief in die Wildnis vordringen kann. Das benötigte Feuerholz muss man natürlich selbst sägen und spalten, doch die Hölzer an sich werden ebenfalls dort bereitgestellt.

GEO.de: Was hast Du vor Ort erlebt?

Matthias Huber: Outdoor wird in Lappland großgeschrieben und alle Aktivitäten sind eng mit der Natur verbunden. In meinen drei Monaten vor Ort habe ich nahezu nichts ausgelassen. Mit Huskies vor dem Schlitten bin ich beispielsweise fünf Tage durch die Wildnis gefahren. Fast 200 Kilometer haben wir zurückgelegt. Es war eine sehr intensive Erfahrung so eng mit den Hunden zu arbeiten und diese natürlich auch zu versorgen. Während die Huskies allerdings erst seit den 80er Jahren in Finnland sind, gehören die Rentiere schon seit Jahrhunderten zur Tradition der Samen, wie die Ureinwohner Lapplands genannt werden. Für einige Tage begleitete ich einen Rentierhirten und unterstützte ihn bei seiner täglichen Arbeit. Ein Knochenjob. Auch wenn es heute dank dem Schneemobil deutlich einfacher geworden ist.

Überhaupt gehört das Schneemobil fahren einfach dazu und ist nicht ausschließlich zum Vergnügen, sondern oft die einzige Möglichkeit sich motorisiert fortzubewegen. In den Nationalparks sind Schneemobile allerdings verboten. Dort griff ich auf Ski und Schneeschuhe zurück und zog meine Ausrüstung in sogenannten Pulks (Schneeschlitten) hinter mir her. Sehr spannend war es auch einen gefrorenen Wasserfall, mit Eispickel und Steigeisen bewaffnet, nach oben zu klettern. Die Aussicht von oben war super. Wie Stecknadeln ragten die Bäume aus dem weißen Grund empor. Außerdem bin ich mit Ski über das zugefrorene Meer gefahren, unter dem Eis getaucht, auf einem Eisbrecher mitgefahren und mit einem Rallye-Auto die zugefrorene Piste entlanggebrettert.

Alles tolle Erlebnisse, aber am schönsten war es in einer Sauna am See zu sitzen, den Ofen mit Holz zu feuern und sich anschließend eine Abkühlung im Eisloch zu gönnen, während über einem die wunderschönen Polarlichter am Himmel flackern. Unbeschreiblich!

GEO.de: Welche Begegnung hat Dich nachhaltig beeindruckt?

Matthias Huber: Zutiefst beeindruckt war ich von der Kaamos, der Polarnacht. In dieser Zeit schafft es die Sonne nicht mehr über den Horizont und man hat somit für Wochen kein direktes Tageslicht mehr. Im Vorfeld erwartete ich daher komplette Finsternis. Umso überraschter war ich, als ich feststellte, dass dies mitnichten so ist. Der Himmel ist so klar, dass selbst das Licht des Mondes ausreicht, um die Bäume lange Schatten werfen zu lassen. Zudem reflektiert der Schnee das spärlich vorhandene Licht reflektiert und so war es oft taghell. Für mich als Fotograf war die Lichtstimmung insgesamt während dieser Zeit besonders reizvoll. Der Himmel war teilweise stundenlang in lila Licht getaucht, was die Landschaft noch mystischer erscheinen lässt.

Das absolute Highlight aber - ganz klar - die Aurora! Es spielt keine Rolle, wie oft ich mir die wissenschaftliche Erklärung für dieses Phänomen durchlese, für mich bleibt es reinste Magie. Zu sehen, wie die bunten Formen am Himmel tanzen, ist nicht in Worte zu fassen. Die Nordlichter sind ein unglaubliches Spektakel, das man wenigstens einmal erlebt haben sollte.

GEO.de: Würdest Du nochmal im Winter jenseits des Polarkreises reisen, oder hast Du erstmal genug?

Matthias Huber: Es war für Mensch und Material nicht immer einfach und ich habe Temperaturen von bis zu -42°C erlebt. Ich hatte schmerzhafte Erfrierungen an Fingern und Fußzehen. Die Batterien meiner

Kamera hielten teilweise keine 20 Minuten. Und trotzdem ... Es war ein großes Abenteuer und die Erfahrungen dieser Reise werden mich ein Leben lang begleiten. Also ja, ich würde mich wieder auf so eine Expedition einlassen!

Weblinks

Link zu der Webseite von Matthias Huber:

www.mh-online.net

Instagram:

www.instagram.com/flipstarmh

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