
Choquequirao: Machu Picchus unbekannte Schwester
Auf nur gut 8000 Besucher pro Jahr hingegen bringt es ihre unbekannte "Schwesterstadt" Choquequirao. Sie liegt ebenfalls in den Anden, ist eindrucksvolle 1800 Hektar groß und erstaunlich gut erhalten. Gegründet von den Inkas vermutlich im 15. Jahrhundert als Bollwerk gegen die spanischen Eroberer, sind heute erst gut 40 Prozent der gesamten Stadt ausgegraben. Erreichbar ist Choquequirao aktuell nur durch eine mehrtätige Wanderung. Doch wer die Abgeschiedenheit genießen will, sollte sich beeilen. Derzeit wird geplant, eine Selibahn zu errichten, die ab 2030 mehr als eine Million Menschen jährlich nach Choquequirao bringen soll.
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