
Machu Picchu: Ruinen trotzen dem Touristensturm
Die Inka-Stadt in den Anden ist eines der berühmtesten Weltkulturerbestätten – und genau deshalb massiv überlaufen. Strenge Eintrittskontrollen sollen die Ruinen schützen, doch schon der Anmarsch über Aguas Calientes ist ein touristisches Nadelöhr. Das spirituelle Erlebnis zwischen den Berggipfeln verliert an Kraft, wenn man Schulter an Schulter mit Hunderten anderen Besuchern durch die Anlage geschoben wird. Hinzu kommt, dass die Infrastruktur der Region unter dem Ansturm leidet. Knapp 4000 Besucher pro Tag sind in Machu Picchu aktuell offiziell zugelassen. Die Magie von Machu Picchu droht, im Massentourismus unterzugehen.
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