
Berggenuss: Einkehren in die Rehornbaude
Vor dem Haus weiden flauschige schottische Hochlandrinder, auf den Wiesen wachsen Kräuter und Heilpflanzen. Der Blick von der Terrasse und aus den Zimmern reicht weit bis zu den Schwarzen Bergen, deren Wald in allen Herbstfarben leuchtet. Baude, so heißen die urigen Schutzhütten im Riesengebirge. Das Wort ist vom Tschechischen Bouda abgeleitet (was wiederum vom Deutschen Bude kommt). Die Rehornbaude auf 1000 Metern wird vom Nationalparkzentrum betrieben und beherbergt das Riesengebirgszentrum für ökologische Erziehung. Wanderer, Pilzsammler und Wintersportler können sich in der holzvertäfelten Stube bei Linseneintopf oder Heidelbeerkuchen aufwärmen oder auch übernachten. Wenn Schnee liegt, kann man die Langlaufskier direkt vor der Tür anschnallen und einen Ausflug auf den gespurten Loipen von Albeřice oder Žacléř bis Sluneční stráň unternehmen.
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