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Traumort des Tages Ein Traum in Weiß

Bolivien, Salar de Uyuni
Salzwaben durchziehen das Hochland in Bolivien auch bekannt als Salar de Uyuni
© mauritius images / Ypps
Ob als kleine Alltagsflucht für zwischendurch oder als Inspiration für die nächste Reise: In unserer Reihe "Traumort des Tages" zeigen wir Ihnen die schönsten Orte der Welt

Salar de Uyuni, Bolivien

Mit mehr als 10.000 Quadratkilometern ist der Salar de Uyuni die größte Salzpfanne der Erde, die durch das Austrocknen des Paläosees Tauca entstanden ist und zur Landschaft des Altiplano zählt

Wo liegt Salar de Uyuni?

Im Südwesten des Andenstaates Bolivien durchzieht der Salar de Uyuni die karge Landschaft auf über 3600 Metern. Der Ausgangsort für Exkursionen in das Gebiet ist auf bolivianischer Seite der Ort Uyuni, der rund zehn Stunden Busfahrt von La Paz entfernt liegt oder rund eine Stunde Flug. Von Chile kommend gibt es ebenfalls Touren, hier ist der Ausgangpunkt San Pedro de Atacama.

Was macht Salar de Uyuni so besonders?

Das gleißende Weiß, das sich bis zum Horizont erstreckt und ohne Sonnenbrille kaum erträglich ist, die karge Isla del Pescado, die sich plötzlich aus den Salzwaben erhebt und von Kakteen gespickt ist, die Berg- und Vulkankegel, die in der Ferne die Kulisse dieser einzigartigen Naturlandschaft komplementieren, all das wirkt auf den ersten Blick unwirklich. Doch wenn dann das Salz unter den Schuhen knarrt, die eigenen Augen der optischen Täuschung auferlegen, die das weite Weiß des Salar hervorruft, man die bizarrsten Kakteenformationen entdeckt und die Kulisse des Altiplano mit jedem gefahrenen Kilometer näherrückt, dann hat man begriffen, dass dies die Natur wirklich selbst erschaffen hat und man mitten in dieser Schönheit gelandet ist. Sobald Regenfälle die Pfanne mit einer Wasserschicht füllen, verwandelt sich die salzige Kruste zum größten Spiegel der Welt.

Wann ist die beste Reisezeit für Salar de Uyuni?

Die beste Reisezeit liegt zwischen März und November, allerdings lässt sich die Salzpfanne das ganze Jahr über Besuchen. Nicht zu unterschätzen sind die sehr kalten Temperaturen in den Nächten, da kann das Thermometer zwischen Juli und August auf minus 20 Grad fallen. Im Januar und Februar regnet es in der Region vermehrt und der Salar füllt sich mit Wasser. Das hat zur Folge, dass nicht alle Orte, wie beispielsweise die Kakteeninsel, besuchbar sind.

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