"Vor ungefähr fünf Jahren", sagte er [Richard Lewis], "haben wir zwanzig der Rosa Tauben, die wir im Zentrum großgezogen hatten, genommen und freigelassen. Ich schätze mal, dass uns jeder der Vögel [...] tausend Pfund gekostet hat. Aber das ist nicht ausschlaggebend. Ausschlaggebend ist die Erhaltung des einzigartigen Lebens auf dieser Insel. Nur steckten binnen kurzer Zeit all die Vögel, die wir aufgezogen hatten, in Schmortöpfen.
Dank der Arbeit des Ornithologen Richard Lewis und seiner Kollegen gibt es heute trotz aller Hemmnisse noch immerhin knapp 400 Rosatauben (Nesoenas mayeri). Laut IUCN ist der Bestand allerdings abnehmend. Die Art ist weiterhin "stark gefährdet".