Dem Mythos zufolge verdankt die ewige Stadt ihre Existenz einer Wölfin - teilweise zumindest. Denn sie soll die späteren Gründungsväter, Romulus und Remus, gesäugt haben. Doch trotz dieser freundlichen Geste wurden Wölfe auch in Italien lange Zeit verfolgt und getötet. Erst mit ihrer Unterschutzstellung Anfang der 1970er Jahre konnte sich ihre Population wieder auf rund 2000 Tiere erholen.
Erst kürzlich wurden erstmals seit Jahrzehnten auch wieder zwei Jungtiere in der Gegend um Rom gesichtet - in einem Naturschutzgebiet vor den Toren der Stadt. Auch wenn Viehzüchter nun um ihre Tiere bangen: Analysen ihres Kots haben ergeben, dass sich die beiden ausschließlich von Wildschwein ernähren. Vielleicht dürfen sie also bleiben.