Die Idee
Einmal im Jahr lädt das Magazin GEO zur Expedition in die heimische Natur. Für die Teilnehmer gilt es, innerhalb von 24 Stunden in einem begrenzten Gebiet möglichst viele verschiedene Pflanzen und Tiere zu entdecken. Ziel des GEO-Tags der Artenvielfalt ist eine Bestandsaufnahme unserer unmittelbaren Umwelt: Was wächst und gedeiht eigentlich in hiesigen Breiten? Dabei zählt nicht der Rekord. Vielmehr geht es darum, Bewusstsein zu wecken für die Biodiversität vor unserer Haustür. Denn: Nur was wir kennen und verstehen, werden wir auch achten und schützen.
Die Bewegung
Der GEO-Tag der Artenvielfalt fand erstmals 1999 statt. Er ist die größte Feldforschungsaktion in Mitteleuropa. Im Jahr 2015 haben rund 15 000 Personen mitgewirkt, darunter zahlreiche Zoologen und Botaniker. Doch nicht nur ausgewiesenes Expertenwissen ist gefragt: Interessierte Laien aller Altersklassen sind eingeladen, sich am GEO-Tag der Artenvielfalt zu beteiligen; Kindergärten, Schulen, Behörden, Vereine, Naturschutzverbände und andere Organisationen, aber auch Firmen und Einzelpersonen, sind als Mitveranstalter herzlich willkommen!
Die Aktionen
Das Magazin GEO organisiert gemeinsam mit einem oder mehreren Partnern eine alljährliche Aktion (und berichtet in der Septemberausgabe). Am 13. Juni 2015 nahmen im Rahmen der Hauptveranstaltung rund 80 geladene Experten und Nachwuchsforscher die Artenvielfalt im Bereich der Hohen Garbe im Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe unter die Lupe.
Bewusst regt GEO Interessierte an, Begleitaktionen direkt vor der eigenen Haustür zu starten: im Schulgarten, auf der Wiese, im Wald, im Stadtpark, am Teich oder Flussufer, in der Kiesgrube ... - in Deutschland, Österreich, der Schweiz oder an jedem anderen Ort der Welt.
Eine Aktion anmelden oder bereits angemeldete Aktionen anschauen, kann man direkt im "Aktionsportal".
Das Echo
GEO berichtet in der Septemberausgabe des Magazins in einem 16-seitigen "GEO-Tag-Special" ausführlich über ausgewählte Aktionen.
Die Unterstützer
Seit 2014 ist die KfW Stiftung der neue Hauptförderer des GEO-Tags der Artenvielfalt. Mit ihrem Engagement setzt sich die Stiftung mit der Bewältigung großer gesellschaftlicher Herausforderungen auseinander. Durch die gezielte Förderung von lokalen, nationalen und internationalen Projekten zur Erhaltung von Biodiversität möchte sie für dieses Thema sensibilisieren und anregen, Verantwortung zu übernehmen. Weitere Informationen zu den Projekten der KfW Stiftung finden Sie unter www.kfw-stiftung.de.
Unterstützung erhält die Aktion auch vom Dachverband Deutscher Avifaunisten e.V. (DDA), der als Zusammenschluss der landesweiten und regionalen ornithologischen Verbände in Deutschland die vogelkundliche Datenerhebung in Deutschland koordiniert. Seit 2004 richtet der DDA jedes Jahres das so genannte "Birdrace" aus, bei dem kleine Teams versuchen, innerhalb eines Tages so viele Vogelarten wie möglich zu sehen oder zu hören. Die Veranstaltung kombiniert den Spaß an der Vogelbeobachtung mit dem Einsatz für den Schutz der Vogelwelt.
Den GEO-Tag der Artenvielfalt unterstützen auch in jedem Jahr zahlreiche Multiplikatoren. Ihr Einsatz trägt entscheidend dazu bei, dass das Projekt weiterhin einen großen Bekanntheitsgrad erfährt und zahlreiche Interessierte zum Mitmachen bewegt werden.
Der Ansprechpartner
Fragen zum GEO-Tag der Artenvielfalt beantwortet Ihnen Annette Hasselmann: Expedition Vielfalt e.V., Am Baumwall 11, 20459 Hamburg, hasselmann.annette@expedition-vielfalt.de. Tom Müller widmet sich nun nach 13 Jahren Projektleitung neuen Aufgaben, ist aber noch unter mueller.tom@expedition-vielfalt.de erreichbar.
Der GEO-Tag der Artenvielfalt ist eine gemeinsame Initiative des Vereins Expedition Vielfalt, der KfW Stiftung und des Magazins GEO.