Der Aufwand, mit dem "Unsere Erde" produziert wurde, sucht seinesgleichen. Mehr als 47 Millionen Euro haben die beiden Regisseure für den Film und die BBC-Serie, die aus dem Material entstanden ist, ausgegeben. Fünf Jahre lang drehten 40 Kamerateams an mehr als 200 Drehorten. Filmaufnahmen aus dem Weltraum steuerte ein Astronaut an Bord der Raumstation ISS bei. Mit Spezialkameras filmten die Teams Weiße Haie bei der Jagd, aberwitzige Balztänze von gefiederten Dschungelbewohnern, Elefanten auf der Suche nach lebensrettendem Wasser, die kilometerlange Verfolgungsjagd eines Präriewolfs.
Linfield und Fothergill erzählen in knapp 100 Minuten von der Schönheit der Erde und der Dramatik des Lebens. Beginnend am Nordpol, von Drehort zu Drehort südwärts wandernd. Dreh- und Angelpunkt der Erzählung ist das Leben der Eisbären. Denn wie keine andere Spezies weckt der Eisbär das Bewusstsein dafür, was das gedankenlose Handeln des Menschen anrichtet. Der Lebensraum der Eisbären schmilzt buchstäblich weg - ein Ergebnis des menschengemachten Klimawandels. Und so ist der Film auch und vor allem ein Appell an die Menschheit: "Seht her - wollen wir das wirklich zerstören?"
Der Film "Unsere Erde" kommt am 7. Februar in die deutschen Kinos.